Back of Beyond: Irgendwo am…

…Arsch der Welt.
Am vorletzten Samstag befand sich derselbe physisch zwar in der Galerie aber eigentlich lag er irgendwo in Zentralasien. Denn dorthin verschlug es DonVoss, Toro, Strand, Farin, Stroganoff und meine Wenigkeit mit ihren Kontigenten, die sich in einem kleinen versteckten unzugänglichen und höchst mystischen Tal gegenseitig die Hölle heiss machten.

Der Plot:

Die Briten (Farin) stiessen beim Bau ihrer Bahnlinie durch das kleine versteckte unzugängliche und höchst mystische Tal auf einen seltsamen Götzen. Weil sich die Arbeiter darob panisch aus dem Staub machten erschien ein britisches Truppenkontigent um für Ordnung im Empire zu sorgen.
Kommen die Erzkapitalisten, dann dürfen die Bolschewiken natürlich nicht fehlen, was umgehend die Anwesenheit der Weissrussen nach sich zieht, was die chinesischen Warlords so nicht auf sich sitzen lassen können. Die deutsche Von Dechau-Expedition irrt bekanntlich schon seit Jahren durch die Gegend und hatte eh nichts anderes vor, die Anarchisten um Nestor Machnow, der Geissel Galiziens, wurden von der Aussicht auf reiche Beute und ´n bißchen Zoff angelockt.
So short, so simple…

Von Dechau stimmt seine Mannen ein, von wegen Kriegziele und so. Wissen schon, gelle…

Das Szenario stammte wieder von DonVoss mit seiner bewährten Disposable Heroes-BoB-Variante.

Jeder Fraktion hatte einen Anführer, einen Pulp-Trupp, einen 8-Mann-Elite-Truppe, zwei 7-Mann-Schützen-Trupp und eine schwere Waffe. Zu Beginn durften zusätzliche Panzer und Fahrzeuge ersteigert werden.

Natürlich stand auch wieder ein seltsamer Tempel im Tal. Der zog die Deutschen sofort an, wie der Käse die Fliegen…

Die reichlich verteilten Schatzmarker verhiessen Gold, soviel wie man nur essen könne. Naja oder auch nich…

In der kuscheligen Ecke von Nestor Machnow der Geissel Galiziens verhiess eine unauffälige Durchfahrt zwischen zwei Häuslein einen schnellen und unkomplizierten Weg zu den Bolschewiken, denen schon wieder das Gesicht juckte.

Dummerweise handelte es sich dabei um ein Portal, welches die überraschten Anarchisten quer über den Tisch teleportierte. Mystisches Tal und so, verstehn´se mal…

Direkt vor die Läufe von Ollis hocherfreuten Chinesen.

Von Dechau versuchte zwischenzeitlich rundenlang Zugang zum Tempel zu erlangen, der in verlockender Reichweite seiner Truppe lag. Indes sollte es sich nicht als der einfachste task erweisen. Entnervt  schießt er mit der dicken Kanone (siehe oben) aufs Dach und verabschiedet sich von einem Trupp. Friendly Fire und so, wissen schon, gelle…?

Angelegentlich erledigen die Chinesen noch ein paar von Toros Weissrussen. Schiessen könn´se zwar nich so dolle, aber am Steuer eines Rolls Royce…die Hölle !

Engländer und Bolschewiken verzetteln sich derweil in einem kleine Privatkrieg, während alle Seiten versuchen, soviele Schatzmarker wie möglich zu sammeln. Gold gibt´s da anfangs weniger, aber die Dinger generieren Unmengen an chinesischen Banditen.

Nestor, die anarchische Geissel versucht derweil quer übers Feld zu den Chinesen zu wackeln, mit denen er noch was zu regeln hat, aber der für teuer ersteigerte LKW wird auf den Gleisen zerlegt.
Britische 6-Pfünder. Farin, du hinterhältiger kleiner….

Äkschnfuim-Pic !

Also nimmt Nestor dann doch das Portal, weil´s ja wohl schneller geht. Doch ach: Kaum teleportiert, gibt es Saures und der Rückzug führt dann wieder durchs Portal, wo – kaum angekommen – der Bolschewik  
draufhält, woraufhin der  Rückzug wieder durchs

Portal…wo dann der Chinese….ad infinitum.
Alles grinst außer Opa.

Von Dechau hat sich mittlerweile gemeinsam mit den Weissrussen im Tempel eingemietet, wo sich beide am Golde laben. Die Internationale schafft es hingegen bis zur vorletzten Runde doch tatsächlich, sich sage und schreibe 10 Zoll (sic) vom Startpunkt zu entfernen. Rotes Chaos !

Der Zug markiert das Spielende…
Trotzki will´s wissen….

Während die Kräftemeldung zu Rundenbeginn zusehens schmaler bei allen Teilnehmern ausfällt, neigt sich das Spiel dem Ende zu. Der rote Schurke neben mir dreht nochmal kräftig auf, der Engländer reisst auch nichts mehr und Toro und Strand scheffeln Gold.

Olli verteilt fröhlich immer neue chinesische Banditen, aber egal: die bringen auch Gold. Verstehn´se mal…

Nö Toro, für Verluste gibt´s gar nix…

Kurz vor Schluss zählen alle fleissig Gold und versuchen die letzten Schatzmarker an sich zu reissen.

Strand ist verdächtig stille….


 Letzte hektische Aktionen…

Das Spiel ist aus und alle zählen Gold (Siegpunkte !).
Und JA ! Nestor die Geissel Galiziens liegt knapp vor den Weissrussen in Führung, die schon wie die sicheren Sieger aussahen. Doch da…

…greift Starnd in die Hosentasche und ein endloser Strom des Goldes verlässt das Beinkleid.
Strand, der alte Mutliplayerfuchs, hat die Marie schön gebunkert, damit niemand sieht, dass er vorne liegt. Zu Schluss hat er mehr als Nestor und die Weissrussen zusammen und gewinnt mit uneinholbarem Vorsprung. Von Dechaus Männer dürften zufrieden sein.

Fazit:
Bester BoB-Pulp mit lustig aufgelegten Mitspielern.

Ick hab schon lange nich mehr so jelacht, wie an diesem Samstag in der Galerie !

Dieser Artikel stammt von einer der angeschlossenen Quellen. Bitte honoriere die Arbeit der Autoren indem du ihren Webseite besuchst.

Artikelquelle besuchen
Autor: A fistful of HeroesA fistful of HeroesA fistful of Heroes

Powered by WPeMatico

Anzeige:
Eis.de