Battlegroup - British Tanks and more

Battlegroup – British Tanks and more

Im letzten Jahr habe ich Ihnen meine britische WW II Infanterie vorgestellt, und in diesem Bericht darauf verwiesen, dass ich die dazugehörigen Fahrzeuge in einem separaten Bericht vorstellen werde, UND ZWAR, wenn ich die Decals angebracht habe.

Da meine bestellten Decals aber aufgrund der katastrophalen Liefersituation wg Brexit nicht beikamen, verschob sich der Plan.
Durch die Lieferverzögerung hatte ich dann aber auch Zeit nochmals genauer zu stöbern.
Natürlich hatten die Briten ein bestimmtes offizielles System, um ihre Panzer zu kennzeichnen.
Das Bataillonsabzeichen befand sich auf der Fahrerseite, also da es sich um englische Fahrzeuge handelt, in der Frontansicht links (rechte Seite des Fahrzeugs in der Draufsicht).
Das Divisionsabzeichen auf der gegenüberliegenden Seite, also wenn man auf das Fahrzeug schaut rechts. Diese Zeichen sind übrigens auch hinten beim Fahrzeug auf der gleichen Seite. Sie wechseln nicht. Das wird häufig bei Modellen falsch gemacht.

Die Hintergrundfarbe des quadratischen Bataillonsabzeichen war abhängig von der Brigade und dem Einheitentyp.
Als Beispiel hier einmal die 7th Armored Division, die berühmten Desert Rats.
Divisionsabzeichen war die rotfarbene Wüstenmaus. Die fand sich also auf der linken Fahrzeugseite vorne und hinten,
Das Divisional HQ trug die Nummer 99 auf schwarzem Untergrund somit auf der rechten Fahrzeugseite.
Die Hintergrundfarben sahen für die anderen Teile des Bataillons wie folgt aus:  Senior Brigade war rot, die Junior Brigade grün, die Engineers blau, die Artillerie rot/über blau etc. etc.
Die unterschiedlichen „squadrons“ der Panzerabteilungen hatten unterschiedliche farbige Symbole am Turm (Raute (HQ), Dreieck (A squadron), Viereck (B), Kreis (C) ). Beim Senior Regiment waren diese rot, beim 2nd Regiment gelb, beim Junior Regiment blau.
Dann gab es Fahrzeugnummern und -kennzeichen, Divisionssymbole, Gewichtsangaben der Fahrzeuge, Wahlsprüche etc. etc. etc.
Der früherer Flames of war Spieler bekam dann auch in schönen Artikeln gezeigt, wo er diese Abzeichen am Fahrzeug anbringen sollte.
Hier das Beispiel der Guards Division in der Nomandie:

Ich muss zugeben, es sieht auch gar nicht schlecht aus, denn immerhin entspricht die Kennzeichnung der Fahrzeuge auch dem entsprechenden Reglement, wenn man dann die richtige Vorlage nutzt.
Allerdings gibt es da ein Problem.
Ja. Es steht so im Reglement; ja die Kennzeichnung der Panzer und Fahrzeuge kam auch durchaus so vor, und ja sie war auch so gewünscht.
Aber, und wir müssen jetzt hier ein großgeschriebenes ABER einführen, ist die Praxis dann doch, wie so oft im Leben etwas anders.
Schaut man sich nämlich Bilder der britischen Truppen nach der Landung in Frankreich bis zur Kapitulation der Wehrmacht an, erkennt man, dass es viele Fahrzeuge gab, die überhaupt keine Kennzeichnung trugen.

Andere hatten z.B. nur die Fahrzeugnummer auf dem Panzer, andere nur das Divisionsabzeichen am Radkasten, bei anderen erkennt man die „squadron“ Symbole nur vage, da sie verschmiert sind.
Kennzeichnungen auf Panzern und Fahrzeugen haben nämlich einen nicht gewünschten Nebeneffekt. Man kann sie perfekt zum Zielen benutzen.

Sicherlich. Dieses Problem hatten alle Armeen.
Aber je vollfarbiger das Abzeichen ist, desto auffälliger.
Die Deutschen hatten da sehr früh gelernt. Das ehemals vollfarbige weiße Balkankreuz, dass im Polenfeldzug üblich war, wurde schwarz unterbrochen und dadurch für den Blick diffuser.
Fahrzeugnummern am Turm wurden im Laufe des Krieges nicht mehr ausgemalt, sondern nur noch im Umriss gezeichnet.
Der große weiße Stern der Amerikaner wurde bereits kurz nach der Landung in der Normandie häufig verdreckt. Er war zu auffällig, zu leuchtend, zu massiv.
Nachdem mir diese ganzen Faktoren nochmals bewusst geworden waren, beschloss ich, erst noch einmal in mich zu gehen.
Zunächst wollte ich nur die Fahrzeugnummern auf meinen Cromwells anbringen, so wie in diesem Bild.

Deshalb bestellte ich mir sogar entsprechende Decals bei Peddinghaus.
Leider handelt es sich bei diesen Decals aber nicht um Nassschiebedecals, wie man sie klassisch vom Modellbau her kennt.
Schneidet man die Peddinghaus Decals aus, behalten sie einen auffälligen, wenn auch transparenten Rand. Das gefällt mir jetzt nicht wirklich, soll aber kein Qualitätsurteil über die Firma sind. Viele Sammler stört das nicht. Vielleicht bin ich da zu überempfindlich.

Heißt; ich werde Ihnen heute einen Teil meiner Briten zeigen, die tatsächlich keine Decals haben.
Im Bild sehen sie einen Achilles Panzerjäger, einen Humber- sowie einen Daimler Spähwagen, ein paar LKW, 3 Cromwell Panzer, einen Sherman Firefly, einen Tankwagen und einen Scoutjeep, den ich hier als HQ einsetze.

Bei letzterem handelt es sich um eines meiner Matchbox Lieblingsmodelle. 

Der war schon zusammengebaut und eigentlich für ein Afrika Szenario bemalt.
Aber. Das stört uns Wargamer doch nicht.
Afrika Köpfe abgeknipst, durch andere ersetzt, umbemalt, und schon ist er fertig der SAS oder HQ Jeep.
Das sind die Fahrzeuge, die ich in den letzten Spielen als Einheit im Einsatz hatte.
Ein weiterer Bericht über britische Fahrzeuge und andere Ergänzungen wird noch folgen.
Vielleicht werden die Fahrzeuge, dann sogar ein paar Decals haben. Vielleicht treffe ich eine Entscheidung. Mal sehen.

 

 

Last year I introduced you to my British WW II Infantry, and in this report I pointed out that I will present the corresponding tanks and vehicles in a separate report, AND EVEN once I have attached the decals.
Since the decals I ordered did not arrive due to the catastrophic delivery situation due to Brexit, the plan was postponed.
Due to the delay in delivery, I then had time to browse more closely.
Of course, the British had a certain official system for marking their tanks.
The battalion badge was on the driver’s side, so since the vehicles are English, it was on the left in the front view (right side of the vehicle in the top view).
The division badge on the opposite side, so when you look at the vehicle on the right. Incidentally, these symbols are also on the same side at the rear of the vehicle. They don’t switch. This is often done wrong with models.
The background color of the square battalion badge depended on the brigade and the unit type.
As an example, here is the 7th Armored Division, the famous Desert Rats.
The division badge was the red-colored gerbil. It was found on the left side of the vehicle, front and back,
The Divisional HQ bore the number 99 on a black background on the right-hand side of the vehicle.
The background colors for the other parts of the battalion were as follows: Senior Brigade was red, Junior Brigade green, Engineers blue, Artillery red / over blue etc. etc. etc.
The different „squadrons“ of the tank departments had different colored symbols on the tower (diamond (HQ), triangle (A squadron), square (B), circle (C)). In the Senior Regiment these were red, in the 2nd Regiment yellow, in the Junior Regiment blue.
Then there were vehicle numbers and plates, division symbols, weight information of the vehicles, motto etc. etc. etc.
The former Flames of War player was then shown in beautiful articles where to attach these badges to the vehicle.
I have to admit, it doesn’t look bad either, because after all, the marking of the vehicles also corresponds to the relevant regulations, if you then use the correct template.
However, there is a problem.
Yes. It says so in the regulations; yes, the marking of the tanks and vehicles appeared that way, and yes, it was wanted that way.
But, and we now have to introduce a capitalized BUT, the practice is then, as so often in life, a little different.
If you look at pictures of the British troops after landing in France up to the surrender of the Wehrmacht, you can see that there were many vehicles that had no identification at all.
Others had e.g. only the vehicle number on the tank, others only the division badge on the wheel arch, with others you can only vaguely recognize the „squadron“ symbols because they are smeared.
Markings on tanks and vehicles have an undesirable side effect. They can be used perfectly for aiming.
Surely. All armies had this problem.
But the more full-colored the badge, the more noticeable.
The Germans learned that very early on. The formerly full-colored white Balkan cross, which was common in the Polish campaign, was interrupted in black and therefore more diffuse for the view.
Also the style of the Vehicle numbers changed during the war.
The great white star of the Americans was often camouflaged with dirt shortly after landing in Normandy. It was too conspicuous, too luminous, too massive.
After I became aware of all these factors again, I decided to go inside myself.
At first I just wanted to put the vehicle numbers on my Cromwells, like in this picture.
That’s why I even ordered appropriate decals from Peddinghaus.
Unfortunately, these decals are not wet slide decals, as we know them from classic model making.
If you cut out the Peddinghaus decals, they keep a conspicuous, albeit transparent, border. I don’t really like that now, but it’s not meant to be a quality judgment about the company. Many collectors have no problems with that transparent border. Maybe I’m too overly sensitive.
So, I’m going to show you some of my Brits today that actually have no decals.
In the picture you can see an Achilles tank destroyer, a Humber and a Daimler reconnaissance vehicle, a couple of trucks, 3 Cromwell tanks, a Sherman Firefly, a tank truck and a scout jeep, which I use here as HQ.
The latter is one of my favorite Matchbox models. It was already assembled and actually painted for an Africa scenario.
But. That doesn’t bother us wargamers.
Africa heads clipped off, replaced by others, repainted, and the SAS or HQ Jeep is ready.

These are the vehicles that I used as a unit in the last few games.
Another report on British vehicles and other additions is yet to come.
Maybe the vehicles will even have a few decals. Maybe I’ll make a decision. We will see.

 

 

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Autor: / Geschichte als Hobby: Sehen – Lesen – Spielen

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