Battlegroup Spiel Januar 2019 – Normandie

Im Nachgang betrachtet, haben wir dieses Spiel nur deshalb in dieser Form durchgeführt, damit die Amerikaner auch mal verlieren.
Neben Sven war ich ja der zweite Kommandeur der US Streitkräfte, na und ich bin ja bekannt dafür, immer dann niedrig zu würfeln, wenn man hoch würfeln muss, aber auch hoch zu würfeln, wenn man niedrig würfeln muss.
Ja. Da bin ich extrem verlässlich.
Als Gegner und Kommandeur der deutschen Panzergrenadiereinheit war der Battlegroup Meister Patrick zu uns gestoßen.
Viele denken ja Patrick wäre mit dem Saga Regelsystem und diversen fantasylastigen Systemen  in einer bigamistischen Eheverhältnis verbunden, aber ich musste bereits mehrfach schmerzlich erfahren, dass er auch noch die Geliebte Battlegroup sein eigen nennt.
Na und Geliebte behandelt man besonders gut, kennt die Feinheiten, ist aufmerksam, zuvorkommend, zielführend, na und das alles mussten wir leider schmerzlich erfahren.
Ja: Er kennt seine Geliebte gut.
Das Spielfeld war typisch.
Bocage Landschaft mit einem kleinen Gehöft und einem Fluss, über den die Amerikaner ins Gefecht kommen sollten.
Über diese Brücke sollten sie rollen, und sie auf jeden Fall halten.
Die Deutschen betraten das Feld in der Nähe des Turms und des Gehöfts am anderen Ende der Spielplatte.
Wie es amerikanische Art ist, jagten erst einmal die Scouts in ihren Jeeps nach vorne.
Ein Scharfschütze postierte sich an einer Kreuzung, um die Straßen im Auge zu behalten.
Die ländliche Ruhe …

wurde gestört, als die deutschen Panzergrenadiere mit ihren Halbketten und einem StuG III begannen, über die Felder zu rollen.

Wir antworteten mit einem Sherman Panzer und nahmen ein Missionsziel ein.
Das beeindruckte den deutschen Kommandanten jetzt nicht wirklich und die 251er rollten weiter.
Lass uns mal was mit unserem HQ machen, dachten wir, und schoben den Offizier nach oben.
Dummerweise vernichtete ein Volltreffer dessen Fahrzeug.
Das StuG zeigte sich extrem geländegängig und auch die Infanterie rückte vor.

Diese Bewegungen wurden noch zudem durch ein in Stellung gegangenes MG gedeckt.
Ein 251er fuhr dann einfach mal auf ein Missionsziel, während wir nur aus der Ferne zuschauen konnten.
Jetzt war es an der Zeit auch amerikanische Infanterie nach vorne zu bringen.
Die Fahrzeuge setzten wir in Ambush Fire, weil wir unser Missionsziel – das Halten der Brücke – ja nicht vergaßen.
Noch schienen wir alles im Griff zu haben.
Also mal langsam vorrücken.
Patrick antwortete mit seinem StuG und der Infanterie, die sich jetzt in ein Wäldchen in Deckung begab.

Wir versuchten mit Sherman und Jeep zu reagieren.
Na ja.
Das ging dann nicht wirklich gut aus für den Sherman.
Wir verlegten jetzt zwar auch die Infanterie nach vorne, aber Patrick setzte vor allem sein StuG in ein überragendes Ambush Fire.

Durch die Bocage Hecken war es nahezu unsichtbar, aber wehe wir wären durch die selbige gebrochen.
2/3 der Platte waren mittlerweile unter Kontrolle der deutschen Einheiten.
Jetzt stürmte noch die Infanterie aus dem Waldstück vor, und beharkte unsere Infanterie.
Das war dann zuviel und unsere Battlerate brach.
Das Spiel war wirklich ein Lehrstück. Im Grunde genommen, tasteten wir uns die ganze Zeit nach vorne, trauten uns aber nicht wirklich, weil Patrick sein StuG wirklich überragend einsetzte.
Die Infanterie fürchtete sich vor den feindlichen MGs, na und dann lauerte da noch die Artillerie mit eventuellen Schlägen.
Da, wo wir versucht hatten mutig vorzubrechen, scheiterten wir kläglich.
Also trauten wir uns auch im Nachgang weniger.
Patrick blieb derweil sehr abgeklärt und beherrschte von Anfang an das Spiel.
Eine tolle Lehrstunde, die aber dennoch viel Spaß gemacht hatte.
One of our last games was a typical Normandysetting.

Bocage landscape with a small homestead and a river over which the Americans should cross.

Also they have to secure the bridge.

That was the mission.

First of all, the American player, lead his scout units forward.

A sniper sought shelter at an intersection to keep an eye on the streets.

The rural tranquility was disturbed when the German “Panzergrenadiere” began to roll across the fields with their half-tracks and a StuG III.

We responded with a Shermantank and now we controlled a mission goal.

This did not really impress the German commander and the 251s advanced again.

Let’s do something with our HQ, we thought, and pushed the officer forward.

Unfortunately, a direct hit destroyed his vehicle.

The StuG was extremely effective and also the German infantry made their way against our lines.

These movements were covered by a MG 42.

A 251s drove then just on a mission goal, while we could only watch from a distance.

Now it was time to move American infantry forward too.

The vehicles we put in Ambush Fire, because we did not forget our main mission – holding the bridge.

It seemed that we have everything under control.

So, we moved on slowly.

Patrick answered with his StuG and the infantry, which now took cover in a grove.

We tried to react with a Sherman and a Jeep.

Well.

That did not go very well for the Sherman.

Although we also moved the infantry forward, Patrick set his StuG into ambush fire:

The bocage hedges made it nearly invisible, but also, we could not cross the hedge, because that was to dangerous.

2/3 of the game table were now under the control of the German units.

Now the German infantry stormed out of the forest and roused our infantry.

That was too much and our Battlerate broke.

The game was really a lesson. Basically, we groped our way forward the whole time, but did not really dare, because Patrick really did his stint outstanding.

The infantry feared the enemy machine guns, and alsothe artillery lurked with possible blows.

Where we tried to bravely break in, we failed miserably.

So we did not dare so much afterwards.

Patrick meanwhile remained very serene and dominated the game from the beginning.

A great lesson, but we still had a lot of fun.

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Autor: Geschichte als Hobby: Sehen – Lesen – SpielenGeschichte als Hobby: Sehen – Lesen – SpielenGeschichte als Hobby: Sehen – Lesen – Spielen

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