Die Schlacht um die Dunkelwaldanhöhe (Kings of War Spielbericht Goblins gegen Mächte der Natur)

Mit wild krächzendem Geschrei wurde Skrigg Eisenwanst vom nächtlichen Wachtposten unsanft aus dem Schlaf gerissen. „D-d-d-da sin´wandelne Bäume, Boss!“ Skrigg rieb sich kurz seinen voluminösen Bauch, ehe er sich auf die Füße hievte. Er blickte gen Osten und sah im fahlen Mondschein die wogenden Baumkronen. Er rieb sich die Augen und gab anschließend mit lautem Brüllen den Befehl, Kampfbereitschaft herzustellen.

Sichtbar müde, mit kleinen Augen, schief sitzender Kleidung und gerade so erkennbarer Formation, reihten sich seine Untergebenen in der Dunkelheit auf.

Während die Nayaden und Bäume weiter auf die grüne Horde zumarschierten, gab Skrigg den Befehl zu schießen. Die Bogenschützen eröffneten das Feuer. Allerdings traf nur ein einziger Pfeil die Baumkrieger, was vermutlich an der Dunkelheit und der immer noch nicht abgeschüttelten Müdigkeit lag. Die Speerschleuder verfehlte sogar gänzlich ihr Ziel. Skrigg wurde rasend vor Wut, als er so viel Unvermögen unter seinen Fernkämpfern sah. Er legte selbst auf die sich bewegenden Bäume an und versenkte gleich 3 Pfeile tief in deren Holz, was dafür sorgte, dass ein Baum in der Mitte auseinanderbrach und einen weiteren unter sich begrub. Der verbliebende Baumkrieger sah dies und suchte sein Heil in der Flucht. Skrigg senkte seinen Bogen und seine Miene erhellte sich minimal. Huldigendes Händegeklapper war aus den Reihen der Bogenschützen zu vernehmen.

Er deutete mit einer Handbewegung seiner Infanterie vorzurücken. Unterdessen legten die Bogenschützen auf die sich zeigenden Wyrmreiter an. Abermals traf lediglich ein Pfeil, der sich unversehens in den Oberarm einer Nyade bohrte. Skrigg nahm wieder selbst das Ziel unter Feuer und traf mit 2 seiner 3 Pfeile. Ein getroffenes Reittier wand sich vor Schmerzen, doch die verbliebenen Reiter näherten sich weiterhin. Die Speerschleuder schließlich, hob mit einem Bolzen gleich 2 Reiter aus ihren Sätteln, was den Ansturm im Keim erstickte. Trotz Dunkelheit ein hervorragender Tag für die Fernkampfabteilung!

Auf der rechten Flanke erreichten die Schlundbestien und der Goblinmob die zwischen den Bäumen auftauchenden Echsenmenschen. Erste Sonnenstrahlen begleiteten den heftig entbrennenden Nahkampf. Nach einer Weile lösten sich die Kontrahenten, um sich zu sammeln. Durch herbe Verluste demoralisiert, harrten die Echsen nur noch aus und warteten auf den erneuten Angriff der sich gegenseitig aufputschenden Goblins.

Während die Sonne sich daran machte den neuen Tag einzuläuten, kam es auch auf der linken Flanke zu einem  Handgemenge zwischen den Trollen und einem Regiment Schützen der Nayaden. Die Fernkämpfer der Grünhäute legten nun gemeinschaftlich auf den näher kommenden Erdelementar an und verursachten wahrscheinlich durch das Sonnenlicht einige Treffer. Die rechte Flanke überrannte währenddessen die Echsenmenschen.

Die Schützen der Nayaden hielten lange stand, mussten sich letztlich aber auch dem brutalen Druck der Trolle ergeben und wurden größtenteils erschlagen. Auch der Hex, die goblinische Art einen Zauberer zu betiteln, wirkte seine Sprüche nun auf das große steinerne Elementarwesen in der Mitte. Unter dem stetigen Hagel von Pfeilen, Bolzen und Blitzzaubern, zerbrach das Geschöpf schließlich in viele kleinere Steine.

Als die Sonne die Anhöhe und somit auch Skrigg erreichte, war die Schlacht geschlagen. Staub und Rauch erhob sich aus den aufgewühlten Böden und suchte sich seinen Weg zwischen Leibern und Geröll hinweg gen Himmel. Während seine Bogenschützen gehässige Sprüche und Wortwitze über Kleinholz und Steinchen über das Schlachtfeld gröhlten, nickte Skrigg zufrieden. Schließlich deutete er seinen niederen Artgenossen mit einer Handbewegung zu schweigen und sprach zu ihnen: „Un jetz legän wir unz allä wieda hin!“

 

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Autor: Tabletop PaintworksTabletop-PaintworksTabletop-PaintworksTabletop-Paintworks

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