DIY Acryl-Spielmatte

Nachdem ich mit einer reinen Malervließ-Spielmatte nicht so wirklich zufrieden war, vor allem was das plane Auslegen angeht habe ich mich mal an eine andere Variante gewagt. 
Was brauchen wir:
  • Malervließ in entsprechender Größe (hier 150x90cm)
  • Acrylkartuschen (3 Stk + ca 0,5 Rest aus anderem Projekt)
  • Abtönfarbe
  • Sand 
  • Streu (Turf / statisches Grass…)
  • Einwegbehälter
  • Handschuhe

Hier mal eine Materialübersicht
Zunächst müssen wir mal das Acryl aus seiner Verpackung befreien. Ich habe ca 3,5 Kartuschen für meine Matte verbraucht. Faustregel dabei ist: 1 Tube Acryl reicht für ca 0,4m². Das passt ziemlich gut von der Menge her und dürfte vielleicht für den ein oder anderen Nachbauer von Interesse sein.

Das Ganze packe ich in einen kleinen Plastikeimer, dieser wird danach entsorgt. 

Jetzt kommt der Sand dazu, hier ist es ein Gipskübel voll auf 3,5 Kartuschen.

Jetzt folgt auf dem Fuße die Abtönfarbe. Von diesen kleinen Farbfläschchen habe ich ca 2/3 je Tube verbraucht.

…umrühren…

Die Pampe lassen wir nun ein wenig „Sumpfen“ (würde man bei Gips jedenfalls sagen) und nutzen Die Zeit uns auf der Rückseite des Malervließ (die folierte Seite) schonmal die endgültige Größe der Matte anzuzeichnen. Dies erleichtert später das Ausschneiden. Ich empfehle zu jeder Seite ca 5cm Schnittrand.

Auf die rauhe Oberfläche tragen wir nun mit einem Spachtel großzügig und gleichmäßig die Strukturpampe auf. Ich empfehle dazu dringend Handschuhe. Eine Arbeitsunterlage schadet auch nicht!

Damit die Oberfläche nicht all zu heterogen ausschaut bin ich danach mit den Händen über die gesamte Obefläche gegangen und habe diese strukturiert. Handschuhe! 

Die Beflockung der Matte muss im noch feuchten Zustand geschehen! Ich habe mich für Turf entschieden und dies durch ein Küchensieb aufgestreut um eine besser Verteilung zu erlangen. 

Angefangen mit Dunkelgrün über Mittelgrün zu Hellgrün

Damit es etwas spannender wird habe ich, mit drei Fingern, einen Weg in das noch feuchte Acryl gedrückt.

Soweit ist die matte erstmal fertig. Nach dem Trocknen hat sie aber, für meinen Geschmack, noch zuviel „gefusselt“. Also Streumaterial verloren.

Um dem entgegen zu wirken habe ich die komplette Matte nochmal mit Tiefengrund besprüht und über Nacht trocknen lassen. Da rieselt garnix mehr ab! Die Flexibilität hat drunter übrigens nicht gelitten, sie lässt sich nach wie vor gut aufrollen. Das war ja schließlich auch das Hauptargument für eine Matte: Lässt sich einfach und platzsparend verstauen.
Abschließend habe ich die Matte nochmal umgedreht und auf den angezeichneten Linien zugeschnitten, fertig:

Fazit:
Eine tolle Matte, sehr einfach und günstig zu bauen. 
Sie liegt durch ihr Gewicht super flach auf und wirkt optisch wie haptisch sehr wertig.
Ich bin zufrieden!

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Autor:

Flo’s Workbench am Weekend
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