Einfach mal Danke sagen!

Ständig ließt man von irgendwelchen Idioten, die Rettungskräfte behindern oder Polizisten anpöbeln. In was für einer Gesellschaft leben wir mittlerweile? Nicht nur die alten und Schwächen werden mit Füßen getreten, da sie ja nicht mehr produktiv sind, sondern auch die Helfer werden geächtet. Das kann doch nicht richtig sein.

Vor kurzem war ich mal wieder in Wiesbaden. Mein Hotel lag in einer Einbahnstraße und die Parkplatzsuche gestaltete sich, wie üblich, schwierig. Als ich nun da ankam war vor mir schon eine längere Schlange mit wartenden Fahrzeugen, da ein Polizeibulli die Straße blockierte. Die Leute stiegen aus und pöbelten sofort rum. Blökten die gepanzerten und bewaffneten Polizisten an, was Ihnen denn einfallen würde, die Straße zu blockieren. Die Herren in blau-weiß waren im Einsatz. Gerufen, weil jemand Hilfe brauchte und statt eines Dankeschöns bekamen sie wüste Beschimpfungen. Irgendwer drohte den Polizisten sogar mit Anzeige.

So etwas wie diese Szene gibt es leider immer häufiger. Gewalt, ob durch Worte oder Taten, gegen Helfer und Retter gibt es leider immer wieder. Aber wie wäre es, wenn wir stattdessen einfach mal Danke sagen würden?

Am Mittwoch waren wir im Kino, Yesterday gucken. (Ja, den Film kann ich absolut empfehlen, vor allem, wenn mal auf die alten Beatlesklassiker steht.) und am Ende des Films stand bereits ein Mitarbeiter des Kinos parat mit Eimer und Schaufel. Er machte nach uns sauber. Ich habe mich im Vorbeigehen kurz bedankt und er freute sich. Auch im Straßenverkehr ist es doch eigentlich ganz einfach. Statt sich über alle möglichen Leute aufzuregen, mal kurz die Hand heben und sich bedanken, dass man reingelassen wurde oder jemand kurz wartet, damit wir eben abbiegen können. Warum nicht mal dem Feuerwehrmann ein kurzes Danke zurufen, anstatt erstmal angestrengt Fotos zu machen. Warum nicht mal der Bedienung ein freundliches Wort sagen, dass sie einen so nett bedient und warum nicht mal dem Postbooten eine Flasche Wasser mitgeben, wenn das Wetter wieder einmal die 35 Grad knackt.

Es gibt so viele Möglichkeiten mal kurz zu danken und niemand bricht sich einen Zacken aus der Krone, nur weil er mal nett ist. Meist kommt es doppelt zurück, an anderer Stelle, ganz unerwartet. Es funktioniert, glaubt es mir, denn Freundlichkeit ist ansteckend und das ist auch gut so.

In diesem Sinne,

Bleibt neugierig…

EuerOlfork

Dieser Artikel stammt von einer der angeschlossenen Quellen. Bitte honoriere die Arbeit der Autoren indem du ihren Webseite besuchst.

Artikelquelle besuchen
Autor: derOlfork

Powered by WPeMatico

Anzeige:
Eis.de