Field of Glory Napoleonic – Hagelberg 1813

Nach der Präsentation im Rahmen der Do or Dice 2019 in Rendsburg (bitte lest hierzu den schönen Bericht von Koppi: http://thrifles.blogspot.com/2019/05/hagelberg-1813-das-spiel.html ) haben Björn, Vasa, Frank Bauer und ich das Szenario „ Die Kolbenschlacht von Hagelberg – 1813“ nun noch einmal in epischer Bereite selbst gespielt.

Armeeliste Franzosen

Divisionsgeneral Girard/ Commander: Skilled

  1. Brigade – General Sennegon/ Commander: Competent
Points Type Elan Training Bases
56 Light Infantry Average Drilled 4
40 Line Infantry Average Drilled 4
32 Line Infantry Poor Drilled 4
48 Medium Artillery Average Drilled 2

2. Brigade – General Baville / Commander: Competent

Points Type Elan Training Bases
40 Line Infantry Average Drilled 4
40 Line Infantry Average Drilled 4
32 Line Infantry Poor Drilled 4

Kavallerie Brigade – Bureaux de Pusy / Commander: Competent

Points Type Elan Training Bases
32 Light Cavalry Average Drilled 4
32 Light Cavalry Average Drilled 4

Armeeliste Preußen

Commander: Generalmajor von Hirschfield – Skilled

1. Brigade – Commander: Generalmajor von Putlitz – Competent

Points Type Elan Training Bases
40 Reserve Regiment Average Drilled 4
40 Reserve Regiment Average Drilled 4
28 Landwehr Average Conscript 4
28 Landwehr Average Conscript 4

2. Brigade – Commander: Oberst von Boguslawski – Competent

Points Type Elan Training Bases
28 Landwehr Average Conscript 4
28 Landwehr Average Conscript 4
28 Landwehr Average Conscript 4
48 Medium Artillery Average Drilled 2

Detachment – Commander: Oberst von Reuß – Competent

Points Type Elan Training Bases
28 Landwehr Average Conscript 4
28 Landwehr Average Conscript 4

Kavallerie – Brigade Commander: Oberst von Bismarck

Points Type Elan Training Bases
24 Landwehr Kavallerie Average Conscript 4
24 Landwehr Kavallerie Average Conscript 4
24 Landwehr Kavallerie Average Conscript 4

Aufstellung

Die zwei preußischen Infanterie-Brigaden und die preußische Kavallerie-Brigade sowie der Korps-Kommandeur Generalleutnant von Hirschfeld wurden am Waldrand (Norden / kurze Spieltischkante) aufgestellt. Das Detachment unter dem Kommando von Oberst von Reuß stand hinter einem Waldstück westlich des französischen Lagers bei Lübnitz.

Die französischen Truppen der Brigade des General Baville lagerten verstreut bei Lübnitz, die Brigade Sennegon sowie Divisionsgeneral Girard östlich zwischen Hagelberg und Klein Glien. Die französische Kavallerie hatte ihre Position hinter einem Wäldchen östlich von Klein Glien eingenommen.

Sieg-Bedingungen

Die Preußen konnten durch die Besetzung des Ortes Hagelberg das Spiel sofort gewinnen. Ansonsten konnte die Armee gewinnen, die beim Gegner als erstes 15 Moral-Marker verursachte (vernichtete Einheit zählte 3 Punkte).

Sonderregeln

Mit Beginn der 4 Runde fing es an stark zu regnen. Die Infanterie (nicht die Artillerie) feuerte dann nur noch mit einer Moralstufe schlechter.

Spielbericht

Die Preußen (gespielt von Björn und mir) begannen mit einem allgemeinen Vormarsch der Truppen. Die Kavallerie ritt im scharfen Galopp auf das leichte französische Regiment zu, die Brigade unter dem Befehl von Oberst von Boguslawski rückte geschlossen mit aufgeprotzter Artillerie im Zentrum vor.

Die Brigade von Generalmajor Putlitz erreichte im Geschwindschritt den Ortsrand von Lübnitz. Oberst von Reuß und seine Bataillone gingen in Marschkolonne in der rechten Flanke vor, um die unbesetzte Ortschaft Hagelberg zu erreichen.

Die Franzosen (gespielt von Vasa und Frank Bauer) reagierten schnell. Hagelberg wurde durch die Westfälische Einheit besetzt, Die beiden übrigens Infanterie-Einheiten sowie die Artillerie der Brigade Sennegon rückten auf den Windmühlenhügel vor. Die Sachsen und die französische Linien-Infanterie der Brigade Baville ließen sich auf die Windmühle zurückfallen. Nur die französische leichte Infanterie sah, dass die feindliche Kavallerie für dieses Manöver schon zu nah herangekommen war, weshalb sie den Schutz eines Wäldchens suchte. Die französische Kavallerie ritt derweil wie der Teufel auf ihrer rechten Flanke in Richtung feindlicher Kavallerie.

Während sich die 2 großen preußischen Infanterie-Brigaden hinter Lübnitz zu Sturmkolonnen formierten, versuchte die preußische Landwehrkavallerie ihren ersten Angriff auf die leichte Infanterie der Franzosen. Der Angriff wurde jedoch durch ein gut gezieltes Feuer abgewehrt.

Eine Einheit schichte Putlitz zur Verstärkung auf der rechten Flanke vor, um dort die Lücke zwischen seiner Brigade und Oberst von Reuß zu schließen.

Mittlerweile hatten die Franzosen eine Verteidigungsposition auf dem Windmühlenhügel eingenommen und ihre Artillerie im Zentrum abgeprotzt.

Die Kavallerie Brigade hatte sich geteilt. Ein Regiment Husaren ging zur Unterstützung der bedrohten Leichten Infanterie vor, ein Regiment leichte Reitende Jäger ritt über den Windmühlenhügel um dort die linke Flanke zu unterstützen. Es kam bereits zu ersten Plänklergefechten, die aber nur geringe Wirkung zeigten.

Im Zentrum folgte nun der Sturm der preußischen Brigade Putlitz auf die Sachsen im Zentrum der dünnen französischen Verteidigungslinie. Es gelang die Sachsen in die Flucht zu schlagen, wodurch eine breite Lücke in der französischen Linie entstand.

Auf der rechten Flanke gelang es allerdings den Franzosen die Männer unter Oberst von Reuß teilweise zurückzuwerfen und auf dem rechten Flügel hielt die französische leichte Infanterie immer noch drei Landwehr-Kavallerie-Regimenter in Schach.

Schließlich marschierte auch Oberst von Boguslawski mit seiner preußischen Infanterie den Hügel hinauf und warf dort die französische Infanterie zurück. Im Wald auf der linken Flanke der Preußen duellierte sich die französischen Husaren mit preußischer Kavallerie, während sich die leichte französische Infanterie noch immer gegen die preußischen Reiter behaupten konnte.

Für einen kurzen Moment sah es so aus, als ob die Preußen verlieren würden, doch die Generäle konnten die Truppen noch einmal motivieren und schließlich überrannten die Preußen über die Flanke die französische Artillerieposition. So endete das Gefecht Siegreich für die Preußen. Aber es war ein Ringen auf Messers Schneide, welches nur knapp mit 16 zu 13 entschieden wurde.

Ein sehr schönes Szenario, dass spannend bis zu Letzt blieb und gut mit den Field of Glory Regeln funktionierte.

Dieser Artikel stammt von einer der angeschlossenen Quellen. Bitte honoriere die Arbeit der Autoren indem du ihren Webseite besuchst.

Artikelquelle besuchen
Autor: franktacticaFIGUREN UND GESCHICHTENFIGUREN UND GESCHICHTENFIGUREN UND GESCHICHTEN

Powered by WPeMatico

Anzeige:
Eis.de