Italeri Horsa Gleiter
Drei Lastensegler landeten am 6. Juni 1944 um 00:16 Uhr nah beieinander, 50 Meter von der Pegasusbrücke entfernt. Der erste Lastensegler Nr. 92 transportierte Major Howard und den 1. Zug. Geplant war eine harte Landung, damit die Flugzeugnase die ersten Stacheldrahtverhaue vor der Brücke beseitigen würde. Durch diese Art der Landung wurden die beiden Piloten des Gleiters durch die Plexiglasverkleidung des Cockpits nach draußen geschleudert.
Den Soldaten wurde schnell bewusst, dass trotz der harten Landung niemand etwas bemerkt hatte und draußen alles ruhig blieb, obwohl die deutschen Wachen auf der Brücke nur 50 Meter entfernt waren. Später wurde bekannt, dass die Wachen die Landung des Lastenseglers für niedergehende Trümmerstücke eines abgeschossenen alliierten Bombers gehalten hatten. Der 1. Zug befreite sich schnell aus dem Lastensegler und konnte ebenso schnell eine Maschinengewehrstellung an der Brücke ausschalten. Der Rest des Zuges unter Leutnant Brotheridge überquerte schießend und Handgranaten werfend die Brücke. Am anderen Ufer konnte eine weitere Maschinengewehrstellung erobert werden, wobei Leutnant Brotheridge tödlich getroffen wurde. Er war damit das erste Opfer der Invasion auf alliierter Seite.
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