[WIP] Bau eines Frachtschiffs in 28mm
Die nächste Tactica (2017) steht vor der Türe (Januar 2017) und wir haben uns dieses Jahr vorgenommen, ein größeres Szenario nach den BlackOps oder 7TV Regeln zu zeigen.
Die Grundidee
Der Superbösewicht hat sich einen alten Frachter so umgebaut, dass er im Bauch des Schiffes böse Experimente / Welteroberungspläne durchführen kann. Nach außen hin sieht das Schiff aus wie ein normaler Frachter aus den 70er Jahren, doch innen gibt es allerlei lustige Spezialitäten. Der Superheld (James Bond o.ä.) muss nun versuchen sich durch das Schiff zu kämpfen und vorgegebene Missionen auszuführen. Im Rahmen dieses Threads möchte ich euch den Bau des Schiffes zeigen.
Das Grundgerüst
Ich fing zunächst an, stabile und bewegliche Unterdecks zu bauen. Als Grundlage diente mir eine Art Schubladeneinsatz von Ikea, der circa 36,5 x 52cm und 6cm hoch ist.
Einige Wände sind hier schon schön eingebaut, die dann auch als „tragende“ Wände für Stabilität sorgen sollen. Trotzdem wurde noch eine Menge Plasticcard verklebt und ein paar bestehende Wände herausgesägt. Es kamen dabei folgende Decks heraus:
Ganz unten:
Nach Abschluss der Grundarbeiten an den Decks baute ich dann den Bug und das Heck aus Styrodur. Mit einem Bastelmesser wurden die Teile auf die notwendige Form zugeschnitten.
In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert. Der Rumpf wurde aus einer Art Schaumstoffplatte aus dem Baumarkt gebaut. Unter der Einwirkung von Hitze (Heißluftgebläse und Bügeleisen) konnte er halbwegs in die richtige Form gebogen werden. Dies war auf jeden Fall die stressigste Arbeit, da man gleichzeitig Hitze anbringen, biegen und festhalten und kleben musste. Das Heck wurde aus einem runden Abfalleimer herausgeschnitten, da so die Runde Form schon vorgegeben war. Außerdem habe ich aus Plasticcard die Brücke gebastelt:
Jetzt habe ich mich den Decks zugewandt. Zunächst sind die beiden Oberdecks mit Möbeln und allem Kram dran. Die Bilder sind noch WIP, geben aber schon mal einen groben Eindruck wieder:
Links sieht man u.a. eine Küche, einen Aufenthaltsraum und die Schlafräume. Auf der rechten Seite werden dann die Werkstatt sowie einige Funktionsräume untergebracht. Das Basteln der Möbel macht viel Spaß und ich werde wohl in einiger Zukunft einen eigenen kleinen Beitrag über den Möbelbau verfassen.
Es gibt wieder Fortschritte zu verzeichnen. So ist unter anderem die Waffenkammer enstanden. Irgendjemand hat dort ein Cruise Missile vergessen :):
Auch das Gefängnis wurde fertig gestellt, inkl. Anweisung an die tumbe Gefolgschaft des Oberpösen:
Hier der Wachraum, da kommen noch Stühle rein und ein paar Spielkarten auf den Tisch:
Und hier noch das gesammelte Werkstattzeug. Da kommt noch bisschen Ordnung rein:
Und weiter geht die Reise. Zum einen habe ich mich mal an OSL ausprobiert (Object Source Lightning), d.h. das Aufmalen einer Lichtquelle und deren Auswirkungen auf das Terrain. Urteilt selbst, ich bin mir noch etwas unsicher, vor allem da ich nicht vor habe, das OSL an noch mehr Stellen einzusetzen:
Außerdem hier noch der Todeslaser, erst im ausgebauten Zustand, dann in seiner zukünftigen Konfiguration:
In der Zwischenzeit wurde die Zeit wieder mal zum Bauen benutzt. Hier sind die endgültigen Bilder des Schiffs, wie wir damit auf der Tactica waren. Sie bekam übrigens den finalen Namen Prince Valten.
Hier zunächst der Blick von außen:
Wenn man die Deckplatten abnimmt, kommen die einzelnen Decks zum Vorschein:
Aber auch die Brücke ist voll bespielbar und jedes einzelne Stockwerk abnehmbar:
Hier ein Ausschnitt des Oberdecks, einige Taucher (Freunde von Bond) versuchen die Bondgirls aus dem Gefängnis zu befreien. Natürlich versuchen die Handlanger des Bösen sie aufzuhalten:
Dafür müssen sie sogar ihr Kartenspiel unterbrechen:
Was der Bond-spieler nicht wusste: die Damen wurden schon aus dem Gefängnis an einen anderen Ort gebracht: auf die Toilette am anderen Ende des Schiffs. So musste sich Bond bis dahin durchkämpfen:
Im Unterdeck galt es dann den bösen Dr. Yes auszuschalten. Man sieht seine Gemächer links unten (natürlich schön holzvertäfelt):
Schließlich musste er daran gehindert werden, seine wahnsinnigen Experimente mit Acrylfarben durchzuführen:
Anschließend konnte Bond und sein Girl mit einem U-Boot entkommen:
Seine Taucherfreunde mussten den unbequemeren Weg durch die Torpedoluke wählen:
Den Fusionsantrieb, den Teleporter oder die Gehirnpumpe wollte dann doch lieber keiner ausprobieren, das experimentelle Design erschien zu risikoreich:
Und hier noch ein paar abschließende Bilder der Spiele. Sie haben viel Spaß gemacht:
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Autor: alabasteroTerrainbuilder – Tabletop TerrainTerrainbuilder – Tabletop TerrainTerrainbuilder – Tabletop Terrain
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