Der Weekly Post Die Zerstörung eines Techgiganten

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So schnell geht das. Ein schnipsen mit den Fingern von Herrn Trump und schwups kommt der Technikgigant Huawei ins Straucheln. Das ist schon erstaunlich, was nun passiert. Huawei wurde ja auf die schwarze Liste in den USA gesetzt und schon geht es los. In Folge dieser Ankündigung war Google / ABC der erste , der die Zusammenarbeit mit Huawei kündigte. Sprich, es gibt keine Unterstützung in Sachen Android und kein Zugang zu den Google Apps. Das heißt, Huawei muss warten, bis Android Open Source wird und man bekommt keinen Zugang zum Playstore sowie zu Gmail.

Aber das geht ja noch weiter. ARM hat kalte Füße bekommen und beendet ebenfalls die Zusammenarbeit mit Huawei. Auch wenn ARM ein britisches Unternehmen ist, müssen sie befürchten, dass sie auf die schwarze Liste kommen, wenn sie die Zusammenarbeit mit Huawei fortsetzen, da ARM ebenfalls amerikanische Technik beim Chipdesign verwendet. Somit bekommt Huawei Probleme mit dem Kirin, der ja per ARM lizensiert wurde. Das ist schon sehr krass, denn alle Smartphone Cpu`s basieren auf der ARM Architektur. Ebenfalls verliert Huawei Microsoft (Windows), den Platz in SD Karten Gremium, Whats App Zugriff, Infineon und vieles mehr.

Hier sieht man wieder, wie ein Wort große Unternehmen ins Straucheln bringt. Arbeitsplätze und Existenzen sind gefährdet und das alles ohne konkrete Beweise einer Spionage. Und nur, weil ein Präsident sich wie ein Kleinkind aufführt. Aber es muss ja etwas dran sein, denn Huawei entwickelt bereits seit einiger Zeit sein eigenes Betriebssystem. Natürlich ist das jetzt sehr hart, was passiert. Man wird faktisch vom Großteil der Peripherie abgeschnitten.

Am Beispiel von Huawei wird einem erst bewußt, wieviel Macht Wenige über viele haben. Google entzieht die Lizenz und schon geht es bei Smartphones abwärts. ARM entzieht eine Lizenz und Cpu Designer haben arge Schwierigkeiten. Ganz krass. Das ist echt bescheiden, wenn nur wenige das Know How verfügen, was der Rest der Welt irgendwie benötigt.

Ich mein, ich habe mich schon oft gefragt, was passiert, wenn das gesamte Internet zusammenbricht. Die Antwort ist eindeutig: Man verliert Reaktionsgeschwindigkeit (gesehen auf Forschung und Entwicklung), Kommunikation (Bestellung von Waren verläuft ausschließlich per Netz) und Kontrolle (Bsp. Energienetze werden zentral gesteuert, Stellwerke der Bahn ebenso). Schon da sieht man, was einem blüt, wenn ein Rädchen nicht mehr greift.

Nun zeigen große Unternehmen, was wirklich geht. Da einige wenige gewisse Technologien besitzen, die dringend benötigt werden, haben sie die Macht Techgiganten zu vernichten, wenn sie ihnen den Zugang zu ihrer Technologie verwehren. Im Falle von Huawei könnte es noch gut für den Kommunikationskonzern ausgehen, denn Huawei ist eine Macht in China und Google dort eh verboten. Chips können wahrscheinlich bald Eigenmarken sein, ohne auf ARM angewiesen zu sein und ein eigenes Betriebssystem ist ja wohl kein Ding.

Fakt ist jedoch seit jeher, dass es nur wenige gibt, die den Markt beherrschen. Erst dominierte Microsoft, dann kam Apple. Doch beide wurden von Google überrollt. Manchmal wünscht man sich schon mehr Konkurrenz bzw. ein größeres Angebot, aber in diesem speziellen Fall ist das trickie, denn auch Software Firmen sind an diese gebunden und stellen sich garantiert nicht schnell um, denn jedes zusätzliche System kostet Geld und Entwicklungszeit.

Einfacher ist das gängige System: Ich habe hier etwas, du darfst es nutzen, wenn du mir im Gegenzug einen Gefallen tust. Dadurch konnten ARM, Google und Co. soviel Macht erlangen. Selbst Apple hängt von ARM ab, auch wenn sie den Großteil selber machen. Stopp, Intel ist bei denen auch vertreten. Naja, auf was ich eigentlich hinaus will, ist ja, dass jeder irgendwie abhängig vom anderen ist. Versagt ein Rädchen ist gleich Schluß mit lustig.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit Huawei weitergeht. Auf jeden Fall hat Mister Trump meinen Plan das alte Smartphone meines Sohnes noch zu verkaufen zunichte gemacht. Ich glaube nicht, dass ich das je losbekommen werde.

Ein weiterer Punkt fürs Leben, wo selbst #Rezo nicht mitspielen kann: Abhängigkeit. Denn sobald einer sich entschließt den Stecker zu ziehen, leiden mehr als gedacht. Und das ist der Ernst des Lebens.

In diesem Sinne

euer

Ullric.

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Autor: Ullric KerenskyMeine Welt – My WorldMeine Welt – My WorldMeine Welt – My World

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