Desert Rats / Teil 1 – Hamburg 1945

Desert Rats / Teil 1 – Hamburg 1945

Da das Ende des 2. Weltkrieges in diesem Jahr runde 80 Jahre zurückliegt, wird es Zeit, sich einmal eingehend mit den letzten Kriegstagen und den Kämpfen vor Hamburg zu beschäftigen. Eine der letzten Fronten der britischen Truppen vor dem Kriegsende war die Hauptkampflinie südlich von Hamburg, wo die 7th Armoured Division kämpfte. Die letzten Kriegstage dieser Region möchte ich mit diesem Bericht und später in weiteren Berichten näher beleuchten.

Einleitung

Die 21st Army Group war im 2. Weltkrieg ein Großverband unter britischem Oberkommando, der vor allem aus britischen und kanadischen Verbänden bestand und der an der Westfront eingesetzt wurde. Das Oberkommando wurde im Juli 1943 in England für die geplante Operation Overlord, der Invasion auf dem Kontinent, gebildet und stand ab Januar 1944 unter dem Kommando von General Sir Bernard Montgomery. Die 21st Army Group operierte nach der Landung in der Normandie, also ab dem 6. Juni 1944 in Nordfrankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und schließlich in Deutschland.

British Second Army

Im März 1945 rückten die alliierten Streitkräfte bis zum Rhein vor. Die 21st Army Group bestand zu dieser Zeit aus der 1. kanadischen Armee, der 9. US-Armee und der britischen 2. Armee unter dem Kommando von General Miles Dempsey. Diese Britische 2. Armee setzte sich aus folgenden Verbänden zusammen:

British Second Army (Lieutenant-General Sir Miles Dempsey)

    VIII. Corps (Lieutenant-General Sir Richard O’Connor)

  • Guards Armoured Division
  • 3rd Infantry Division
  • 5th Infantry Division
  • 15th (Scottish) Infantry Division

    XII. Corps (Lieutenant-General Sir Neil Ritchie)

  • 11th Armoured Division
  • 51st (Highland) Infantry Division
  • 53rd (Welsh) Infantry Division

    XXX. Corps (Lieutenant-General Brian Horrocks)

  • 7th Armoured Division
  • 43rd (Wessex) Infantry Division
  • 52nd (Lowland) Infantry Division

Mit der Operation Plunder, die am 13. März 1945 begann, überquerten die britische 2. Armee und die 9. US-Armee den Rhein an verschiedenen Stellen nördlich des Ruhrgebiets. Die 1. kanadische Armee rückte auf der linken Flanke vor und befreite den nördlichen Teil der Niederlande und eroberte die angrenzenden Gebiete Deutschlands. Die 9. US-Armee bildete den nördlichen Arm der Einkesselung der deutschen Truppen im Ruhrgebiet und wurde am 4. April wieder Omar Bradleys 12. Armeegruppe unterstellt.

BILD

Der Vorstoß der 21 Army Group in Deutschland 1945.

Die britische 2. Armee rückte in Nordwestdeutschland vor. Sie erreichte am 4. April die Weser. Nachdem am 9. April britische Truppen bei Hoya die Weser überquert hatte, ging es für die Engländer um die Schaffung einer Ausgangsposition zum schnellen Vorstoß nach Norden. Ihr Hauptziel war die Lübecker Bucht, Ziele waren aber auch die wichtigen Hafenstädte Hamburg und Bremen. Man wollte auf diese Weise auch die Rückführung von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten, die teilweise per Schiff über die Ostsee vonstattenging, sichern helfen. Die Briten hatten dazu ihre ursprüngliche Stoßrichtung auf Berlin geändert, die Ostrichtung den Amerikanern überlassen und waren in Richtung Norden geschwenkt. Diese Richtungsänderung war allerdings gegen britischen Widerstand von den Amerikanern durchgesetzt worden. Vom 10. bis 13. April wurde von den Briten der Übergang über die Aller bei Rethem erkämpft, wo noch stärkerer Widerstand von deutschen Resteinheiten geleistet worden war. In breiter Front stieß die 2. Britische Armee nun nach Norden vor, wobei das XXX. Korps die linke Flanke in Richtung Bremen / Bremerhafen, das XXII. Korps das Zentrum in Richtung Hamburg / Kiel und das VIII. Korps die rechte Flanke in Richtung Lüneburg / Lübeck bildete.

Der Vorstoß der britischen Truppen bis zum 18. April 1945.

Um die zurückflutenden deutsche Truppen wieder zu ordnen und die Verteidigung der Elbelinie vorbereiten zu können erging am 10. April der Befehl vom General Blumentritt eine Verteidigungslinie in der Lüneburger Heide zu errichten. Diese Heide-Verteidigungslinie besaß natürlich keine durchgehenden Stellungen mit Panzerhindernissen und konnte deshalb den Vormarsch der Briten auch nur verzögern. Die Deutschen konzentrierten sich dabei um Verkehrsknotenpunkte. Vor allem bei Soltau, das zu einem „Festen Platz“ erklärt worden war, kam es zu schweren Kämpfen. Die 7th Armoured Division, die den Auftrag erhalten hatte, die Elbbrücken bei Harburg zu nehmen, umging das Kampfgebiet von Soltau und rückte auf der Reichstraße 3 zügig in Richtung Norden und erreichte am 19. April die Hauptkampflinie südlich von Harburg. Am 18. April erreichten die Briten Lüneburg, am 19. April die Elbe, am 2. Mai das Ufer der Ostsee bei Lübeck. Am 3. Mai kapitulierte Hamburg und einen Tag später, am 4. Mai 1945 akzeptierte Feldmarschall Montgomery die bedingungslose Kapitulation der deutschen Truppen in den Niederlanden, im Nordwesten Deutschlands und in Dänemark. Am 7. Mai traf die sowjetische Armee auf die britischen Truppen. Kurz darauf in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der Regierung von Karl Dönitz, der nach dem Selbstmord Adolf Hitlers Nachfolger geworden war.

Die letzte Phase des Krieges vom 19. April bis 7. Mai 1945.

7th Armoured Division

Die 7th Armoured Division war eine von insgesamt 11 Panzerdivision der britischen Armee. Die Division erlangte vor allem in den Schlachten des Afrikafeldzugs Bekanntheit und ihren nahezu legendären Ruf. Besser bekannt war die Division unter dem Namen „Desert Rats“, den sich die Angehörigen selbst gaben, was eine Anspielung auf das Emblem der Division, eine Wüstenspringmaus, war. Die „Desert Rats“ waren es, die Ende April 1945 den Belagerungsring rund um die Hamburger Hauptkampflinie bildeten.

Das Emblem der 7th Armoured Division, den „Desert Rats“.

Organisation

Eine britische Panzerdivision konnte relativ unabhängig operieren, da der Verband auch über Artillerie, Pioniere, medizinische und logistische Unterstützung verfügte. Zwischen Mai 1939 und Mai 1945 gab es insgesamt neun Änderungen in der Organisation der britischen Panzerdivisionen. Schließlich bestand eine Division aus einer Panzer-Brigade (Armoured Brigade) mit 3 Panzer-Regimenter und 1 Infanterie-Bataillon (Motorbataillon), einer Infanterie-Brigade (Infantry-Brigade) mit 3 Infanterie-Bataillonen, einer Artillerie „Brigade“ mit 2 Artillerie-Regimentern, 1 Flugabwehr- und 1 Panzerabwehr-Regiment sowie den Aufklärungstruppen der Division (Panzeraufklärungsregiment und Panzerwagenregiment) sowie den Unterstützungseinheiten.

Kämpfende Einheiten

22nd Armoured Brigade

  • 1st Royal Tank Regiment
  • 5th Royal Tank Regiment
  • 5th Royal Inniskilling Dragoon Guards
  • 1st Rifle Brigade

131st Infantry Brigade

  • 1/5th Queens Royal Regiment
  • 2nd Bn Devonshire Regiment
  • 9th Bn Durham Light Infantry
  • No. 3 Support Company, Royal Northumberland Fusiliers

Royal Artillery

  • 3rd Royal Horse Artillery
  • 5th Royal Horse Artillery
  • 15th Light Anti-Aircarft Regiment Royal Artillery
  • 65th Anti-Tank Regt. Royal Artillery (Norfolk Yeomanry)

Divisional Troops

  • 8th Hussars
  • 11th Hussars
  • Division Signals

Unterstüzungs- und Versorgungseinheiten

REME (Royal Electrical and Mechanical Engineers)

  • 812th Armoured Troops Workshop
  • 22nd Armoured Brigade Workshop
  • 131st Brigade Workshop
  • 15th Light AA Regiment Workshop

RE (Royal Engineers)

  • 4th Field Squadron
  • 621st Field Squadron
  • 143rd Field Park Squadron

RASC (Royal Army Service Corps)

  • No. 58 Company
  • No. 67 Company
  • No. 133 Company
  • No. 507 Company

RAMC (Royal Army Medical Corps)

  • 2nd Light Field Ambulance
  • 131st Field Ambulance
  • 29th Field Dressing Station
  • 70th Field Hygiene Section
  • 134th Mobile Dental Unit

RAOC (Royal Army Ordnance Corps)

  • Divisional Ordnance Field Park
  • 22nd Armoured Brigade Ordnance Field Park
  • 131st Brigade Ordnance Field Park

Royal Armoured Corps

  • No 263 Forward Delivery Squadron

Die drei britischen Panzerdivisionen der 21. Heeresgruppe waren alle mit einem Panzeraufklärungsregiment als Divisionstruppe und drei Panzerregimentern in ihrer Panzerbrigade in das Jahr 1944 gestartet. Vor dem D-Day wurden die Panzeraufklärungsregimenter als Standard-Panzerregimenter reorganisiert, was bedeutete, dass die Division jetzt effektiv über vier Panzer-Einheiten verfügte. In den ersten Monaten der Kämpfe in Frankreich verfügte jede britische Panzerdivision über ein Panzerwagenregiment, das zuvor dem Korps angeschlossen gewesen war. Damit bestand die Division nun aus vier Panzerregimentern und vier Infanteriebataillone (drei Standart- und ein Motorbataillon), wobei die Aufklärungsaufgaben vom Panzerwagenregiment übernommen wurden. Dies ermöglichte es den Panzerdivisionen, ein System einzuführen, bei dem ein Panzer-Regiment direkt mit einem Infanteriebataillon oder Motorbataillon gepaart wurde, um eine sogenannte Brigade-Gruppe zu bilden. Zwei diesen Gruppen unterstanden dem Hauptquartier der Panzerbrigade und zwei weitere dem Hauptquartier der Infanteriebrigade. Die 7. Panzerdivision scheint aber eine Mischung aus dem alten und dem neuen System verwendet zu haben.

Die Division verfügte über insgesamt 343 Panzer. Dazu gehörten 223 Cruiser, 25 Flugabwehrpanzer, 24 Nahunterstützungspanzer, 63 leichte Panzer und 8 Beobachtungspanzer. Das selbstfahrende Artillerieregiment bestand aus 24 25-Pfünder-Selbstfahrlafetten, das Artillerieregiment mit Feldgeschützen verfügte über 24 25-Pfünder Haubitzen, das Panzerabwehrregiment aus 48 6-Pfünder- oder 17-Pfünder-Geschützen und das leichte Flugabwehrregiment aus 54 Bofors 40-mm-Geschützen.

Organisation einer britischen Panzer-Division 1944-45.

Die britische 155. Infanteriebrigade wurde während der Operation Blackcock im Januar 1945 der 7. Panzerdivision als zusätzliche Infanterie-Unterstützung unterstellt und beendete den Krieg mit dieser Division. Da diese Brigade Mitte bis Ende April, zum Zeitpunkt der Belagerung von Hamburg, für die Kämpfe um Soltau und Walsrode abgestellt worden war, werde ich diesen Truppenverband an anderer Stelle näher beleuchten.

Zu dieser Brigade gehörten folgende Einheiten:

  • 7th/9th Battalion, Royal Scots
  • 4th Battalion, King’s Own Scottish Borderers
  • 6th Battalion, Highland Light Infantry

22. ARMOURED BRIGADE

Das Herzstück der 7. Panzer-Division war die 22. Panzerbrigade. Die Brigade wurde bei Kriegsausbruch am 3. September 1939 aus Panzerregimentern der Territorialarmee gebildet. Während des Krieges sah sie einer beträchtlichen Anzahl von Einsätzen, beginnend mit dem Wüstenfeldzug, wo sie an der Operation Crusader beteiligt war sowie an den Schlachten von Gazala, Mersa Matruh, 1st Alamein und Alam el Halfa. Anschließend wurde der Verband für die Zweite Schlacht von El Alamein der 7. Panzerdivision (den „Desert Rats“) angeschlossen. Sie blieb für den Rest des Krieges Teil der 7th Armoured Division, einschließlich der Feldzüge in Tunesien, Italien und auch in Nordwesteuropa.

Die 22. Panzerbrigade setzte sich ab Frühjahr 1945 aus 3 Panzerregimentern, dem 1st Royal Tank Regiment, dem 5th Royal Tank Regiment und den 5th Royal Inniskilling Dragoon Guards sowie einer angeschlossenen Infanterie-Einheit, dem sogenannten „Motor-Battalion“, der1st Rifle Brigade zusammen.

Kommandeur der Brigadier ab dem 18. Oktober 1944 bis zum Kriegsende war Brigadier A.D.R. ‚Tony‘ Wingfield. Im Jahr 1945 verfügte ein typisches Hauptquartier der britischen Panzerbrigade über eine Struktur, welche die Operationen der Brigade unterstützen sollte. Dieses Hauptquartier umfasste unter anderem eine HQ-Schwadron, eine Signal-Schwadron und eine Field Dressing Station. Die HQ- Schwadron war für die Gesamtführung und -kontrolle verantwortlich, während die Signal-Schwadron die Kommunikationsfähigkeiten bereitstellte. Die Field Dressing Station kümmerte sich um die medizinische Versorgung. Das Hauptquartier der 22. Panzer-Brigade war mit folgenden Panzern ausgestattet:

  • 5x Cromwell-HQ
  • 6x Sherman V OP (für vorgeschobene Beobachter)
  • 2x Cromwell ARV
  • 1 Bridge Troop: 3x Churchill AVLB
  • 1 Defence Troop: 3x Cromwell IV
  • 1 Dozer Section: 3x Centaur (Sherman?) Dozer

Der Cromwell-Kommandopanzer von Brigadier Wingfield, Kommandeur der 22. Panzerbrigade der 7. Panzerdivision, 31. März 1945.

Panzer

Im Gegensatz zu den „Tank Brigades“ der Infanteriedivision, die mit langsamen und schweren Infanteriepanzern ausgerüstet waren, sollten die „Armoured Brigades“ in Panzerdivisionen zusammengezogen und mit schnellen „Cruiser Tanks“ ausgestattet werden, die dazu bestimmt waren, die Lücken in den feindlichen Linien auszunutzen und in Massen durchzustoßen, um den verwundbaren Rückraum des Feindes zu erreichen. Im Großen und Ganzen ging man davon aus, dass die Panzerbrigade den Durchbruch schaffen würde, während die Infanteriebrigade für die Konsolidierung des gewonnenen Territoriums und auch für das Ausschalten der umgangenen Widerstandsnester verantwortlich sein würde.

Kommandopanzer des Hauptquartiers der 22. Panzerbrigade TAC HQ, erkennbar an den sehr langen Antennen. Das Foto wurde in Syke bei Bremen im April 1945 aufgenommen. Der Mann im Vordergrund im Turm ist Major Pat Fitzgerald (Royal Signals) und der andere soll Major Joe Leaver (RTR), der Brigademajor, sein. Der Mann, der auf dem Panzer steht, ist Sgt. ‚Wisey‘ Wiseman (Royal Signals).

Die 7. Panzerdivision wurde im Frühjahr 1944 mit Cromwell-Panzern ausgerüstet und war damit die einzige Division, die diesen Typ als Cruiser-Panzer in allen ihren Regimentern als Kampfpanzer einsetzte. Alle anderen britischen Divisionen verwendeten M4 Sherman-Panzer. Als Anfang 1943 der Rolls-Royce-Meteor-Motor zur Verfügung stand, wurde der A27M Cromwell geboren. Das Meteor-Triebwerk erwies sich, ebenso wie das Merrit-Brown Getriebe, als gute Wahl. Der Motor war zuverlässig, leistungsstark und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h, was den Panzer zum schnellsten des 2. Weltkrieges machte. Allerdings beanspruchte dies das Laufwerk derart, dass der Motor ab der Version Mk VII gedrosselt wurde und die Geschwindigkeit auf 52 km/h fiel. Der A27M wurde in acht Hauptausführungen produziert, die vor allem in ihrer Bewaffnung differierten. Die Modelle Mk I bis III waren mit einer 5,7-cm-Waffe, die Versionen Mk IV, V und VII mit einer 7,5-cm-Kanone und die Typen Mk VI und VIII mit einer 9,5-cm-Haubize ausgerüstet. Zusätzlich unterschieden sich die Versionen darin, ob ihre Wannen geschweißt oder genietet waren, sowie in Details wie der Kettenbreite, Anbringung der Luken und Staukästen. Zahlreiche Centaur-Panzer, der Vorgänger des Cromwell und optisch identisch mit diesem, wurden durch die Umrüstung auf Meteor-Motoren ebenfalls zu A27M, so z. B. die Versionen Mk III und IV. Die 7. Panzerdivision war vorwiegend mit den Versionen Cromwell Mk IV und VII ausgestattet. Der A27M bewährte sich aufgrund seiner Mobilität, blieb aber im Vergleich zu deutschen Panzern stets zu leicht bewaffnet und gepanzert, obwohl ab der Version Mk VII die Frontpanzerung auf 102 mm verstärkt wurde. Zudem war seine Formgebung weit weniger günstig als beim T-34 oder dem Panther und so hinkte er seiner Zeit immer etwas hinterher. Dennoch entwickelte er sich neben dem Sherman zum wichtigsten britischen Panzer der Jahre 1944 und 1945 und wurde insgesamt in rund 3.500 Exemplaren gebaut.

Wie erwähnt, kamen neben den Mk IV und VII Varianten auch andere Modelle in den HQ-Einheiten zum Einsatz, wie der Cromwell Mk VI CS. Das Kürzel CS stand für „Close Support (Nahunterstützung). Diese Cromwell-Panzer-Version hatte man mit einer 95mm Haubitze (95mm Ordnance Qf Mk.I ) ausgerüstet und er war dazu gedacht, Nebelwände zu legen oder HE- oder HEAT/Hollow Charge-Granaten gegen Betonziele wie Bunker abfeuern zu können.

Die britischen Panzerbrigaden hatten ab März 1944 auch acht sogenannte OP-Panzer (Tank Observation Post)zu ihrem Brigade-Hauptquartier hinzugefügt, die von der Royal Artillery verwendet werden konnten. Sie waren vom Royal Armoured Corps bemannt und gehörten nicht zu bestimmten Feldregimentern. Weitere 3 OP-Panzer waren in jeder HQ-Schwadron eines Regiments zu finden. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Panzer des Typs, wie er von der jeweiligen Panzer-Brigade verwendet wurde. Für die 7. Panzerdivision waren dies also Cromwell IV oder VI OP. Die Hauptbewaffnung des Panzers wurde beibehalten, aber das Munitionslager wurde verkleinert, um mehr Platz für zusätzliche Funkgeräte, Kartentafeln usw. zu schaffen.

Ebenfalls im Brigade-Hauptquartier wurden Cromwell Command Tanks verwendet. Das Hauptgeschütz bei dieser Version wurde entfernt und stattdessen verfügte der Panzer über je eines der Funkgeräte Nr. 19 (geringe Leistung) und Nr. 19 (hohe Leistung) sowie weitere Einbauten, wie Kartentische. Statt des eigentlichen Kanonenrohres, wurde eine Attrappe aus Holz eingesetzt, um die eigentliche Funktion des Panzers zu verschleiern.

Centaur Command Tank ‚T187617″: Das Hauptgeschütz wurde entfernt, um im Turm Platz für zusätzliche Funkausrüstung zu schaffen, und außen wurde eine Geschützattrappe angebracht, damit sie identisch mit den bewaffneten Fahrzeugen aussah, die sie begleiten würde.

Auch der Instandsetzungs-Zug des Regiments-Hauptquartiers verwendete eine speziellen Cromwell-Version, den sogenannten Cromwell ARV (armoured recovery vehicle). Bei den Briten war es eine übliche Praxis auf Basis des Fahrgestells eines Kampfpanzers auch eine Variante als Armoured Recovery Vehicle (ARV), also einen Bergepanzer, zu konstruieren. Diese Fahrzeuge entstanden aus umgerüsteten Kampfpanzerwannen und wurden somit nicht zusätzlich produziert. Der am meisten dafür verwendete Wannentyp war der „Hull Type C“. Hierbei wurden die Türme von den Wannen entfernt und eine Winde installiert. Auf der Wanne wurden dann noch zahlreiche Bergeutensilien wie Abschleppstangen, Bergebalken, etc. verstaut. Zusätzlich wurde an der Wannenfront ein A-Rahmen als „Kran“ installiert, um mit einem Kettenzug Lasten heben zu können.

Ein Sherman Firefly in der Straße „Großer Burstah“ in Hamburg. Das Bild wurde am 3. Mai 1945 aufgenommen.

Zusätzlich zu den Cromwell-Panzer waren die britischen Panzer-Schwadronen auch mit einer Anzahl von US Sherman Panzern ausgestattet, die modifiziert durch den Einbau des erfolgreichen britischen 17-Pfünder-Geschützes zum sogenannten Sherman Firefly wurden. Er sollte als provisorische Lösung die überlegene Feuerkraft der deutschen Panzer Panther und Tiger kontern, bis stärkere britische Eigenentwicklungen, das sollte eigentlich der Challenger sein, fertiggestellt waren.

Der M24 Chaffee, ein in den USA entwickelter leichter Panzer, wurde nur in begrenztem Umfang bei der britischen Armee eingesetzt. Die Chaffee war in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs ein Ersatz für den M5 Stuart. Der Panzer hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h und eine Offroad-Geschwindigkeit von 40 km/h. Er hatte eine Einsatzreichweite von etwa 161 km, bevor die Besatzung den Chaffee erneut betanken musste. Obwohl es sich um einen leichten Panzer handelte, hatte er immer noch eine fünfköpfige Besatzung. Zu den Einheiten, von denen bekannt ist, dass sie über diesen Panzertyp verfügten, gehörten die Aufklärungs-Schwadronen der 7. Panzerdivision. Mindestens zwei dieser Panzer gingen vor Kriegsende im Kampf verloren. Im Juni 1945 verfügte die 7. Panzerdivision über eine Einsatzstärke von 28 leichten Panzern M24 Chaffee.

Das Bild zeigt den M24 Chaffee Kellys Aye HQ Troop 5th Royal Tank Regiment, 22nd Panzer Brigade, 7th Panzerdivision in Deutschland 1945.

Britische Kritik an einigen Designaspekten des M3 Stuart führte zum letzten und besten Serienmodell der M3-Serie, dem M3A3, der als Stuart V in britischen Diensten bezeichnet wurde. Der ebenfalls britische Kosename „Honey“ war eine Anspielung auf seine geringe Größe aus der Umgangssprache des Englischen. Da sich das Geschütz im Kampf gegen feindliche Panzer als zu leicht erwies, wurde der Turm manchmal ganz entfernt, damit er für ein schnelles Truppenfahrzeug (Kangaroo), einen Krankenwagen oder mit zusätzlichen Kommunikationsgeräten als Kommandantenfahrzeug verwendet werden konnte. Stuart „Jalopies“ oder „Recces“ waren ebenfalls gebräuchliche Namen für diese „turmlose“ Stuart-Variante. Neben dem Platzgewinn durch die Entfernung des Turmes gab es eine Reihe von weiteren Vorteilen. So konnte man das Fahrzeug unter feindlichem Beschuss schneller besteigen und verlassen und das Profil war kleiner, was ihn als Aufklärungsfahrzeug nutzbarer machte. Die Gewichtsreduzierung durch das Entfernen des Turms verlieh ihnen auch zusätzliche Geschwindigkeit, was den leichten Panzer noch vielseitiger machte. So war es üblich, dass häufig nur ein Stuart in jeder Aufklärungssektion sein Geschütz behielt.

Zwei Stuart V fahren beim Einmarsch der britischen Truppen am 3. Mai 1945 durch die Straßen von Hamburg.

Panzerregiment

Ab 1944 umfasste ein Panzerregiment der 7. Panzer-Division 78 Panzer. Die Schwadron des Regimentshauptquartiers (RHQ) war mit 7 Cromwell-Panzer und die Aufklärungstruppe (Recce Troop) des Regiments mit 7 leichten Stuart- und 3 Chaffee-Panzern ausgestattet. Neben der HQ-Schwadron verfügte jedes Regiment über drei sogenannte „Sabre“-Schwadronen (A-, B- und C-Squadron). Die Bezeichnung Sabre Squadron wird in der britischen Armee für Einheiten verwendet, die ursprünglich aus Kavallerie-Regimentern hervorgegangen sind oder von ihr beeinflusst wurden, wie Panzer- oder Aufklärungseinheiten. Sie sind nach dem Säbel benannt, der von der Kavallerie verwendet wurde, und sie sind das direkte Äquivalent zum Begriff Schützenkompanie, welches von Infanterieeinheiten verwendet wird. In der Regel bestand jede dieser Schwadronen aus dem Schwadronshauptquartier mit 4 Panzern (2x Cromwell / 2x Cromwell CS) und 4 Zügen (1. – 4. Troop) mit ebenfalls 4 Panzern (3 x Cromwell, 1 x Sherman Firefly). Die Sabre-Schwadronen verfügten somit über 2 Cromwell CS (Nahunterstützungspanzer), 14 Cromwell Panzern und 4 Sherman Fireflys. Später im Feldzug, als mehr Fireflys zur Verfügung standen, verfügten die Troops über je zwei Sherman Fireflys. Jedes Regiment sollte etatmäßig mit 37 Offizieren und 655 anderen Dienstgraden besetzt sein.

RHQ

  • 4x Cromwell IV, 3x Cromwell-OP

Recce Troop:

  • Troop-HQ: 1x Stuart V Recce, (1x Daimler Scout Car)
  • 1 Section: 1x M24 Chaffee, 2x Stuart V Recce, (3x Daimler S/C)
  • 2 Section: 1x M24 Chaffee, 2x Stuart V Recce, (3x Daimler S/C)
  • 3 Section: 1x M24 Chaffee, 2x Stuart V Recce, (3x Daimler S/C)

Maintenance Troop:

Squadron A

  • SHQ: 2x Cromwell VII, 2x Cromwell VI CS
    1 Troop: 3x Cromwell VII, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell VII, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 2 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 3 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 4 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)

Squadron B

  • SHQ: 2x Cromwell VII, 2x Cromwell VI CS
  • 1 Troop: 3x Cromwell VII, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell VII, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 2 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 3 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 4 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)

Squadron C

  • SHQ: 2x Cromwell VII, 2x Cromwell VI CS
  • 1 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 2 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 3 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)
  • 4 Troop: 3x Cromwell IV, 1x Firefly Vc / 2x Cromwell IV, 2x Firefly Vc (ab Mai 1945)

Eine Cromwell-Panzerbesatzung der C-Schadron des 5. Royal Tank Regiments am Rödingsmarkt in Hamburg, 4. Mai 1945. Der Mann, der auf dem Panzer sitzt, ist ein ehemaliger russischer Kriegsgefangener, der an der Seite der Besatzung gekämpft hat.

Neben den Panzer verfügte das Regiment über eine Vielzahl an Radfahrzeugen und Halbkettenfahrzeugen, wie Panzerwagen (Daimler Dingo oder Humber scout cars) Jeeps, Motorräder und LKWs, die entweder für schnelle Beförderung, Aufklärung, Kommunikation, medizinische Versorgung oder den Nachschub eingesetzt wurden. Im Feld wurden die Versorgungsfahrzeuge in Staffeln unterteilt. Die A-Echelon begleitete das taktische Hauptquartier oder die Schwadronen. Die B-Echelon wurde im Rückraum unter dem Kommando des stellvertretenden Befehlshabers gehalten. Die Echelons konnten weiter unterteilt werden, je nachdem, ob B1, B2 usw. benötigt wurden. Beispielsweise verfügte der sogenannte Squadron Admin Troop über 3 x 15 cwt LKW, 1 x carrier, 1 x Wassertankwagen, 14 x 3 t LKW (Lebensmittel, Munition und Nachschub). 11 der 3-Tonner-Lastwagen wurden zusammen mit den Mechanikern nach vorne geschickt, um die Panzer mit Munition und Treibstoff zu versorgen (A- Echelon).

„Motor transport“ der 7. Panzerdivision in Gemen während des Vormarsches in Deutschland 30. März 1945.

1st Battalion Rifle Brigade / Motor Battalion

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Bataillone der Schützenbrigade, der Rifle Brigade, in sogenannten Motorbataillonen der Panzerdivisionen organisiert. Die Rifle Brigade war ursprünglich eine leichte Infanterieeinheit, gegründet im 19. Jahrhundert, mit dem Schwerpunkt auf Beweglichkeit, Eigeninitiative und Zielschießen und schien wohl deshalb für die Aufgaben dieser neuen Einheit am besten geeignet. Motorbataillone waren hochmobile Infanterie-Einheiten, welche die Panzer der Division begleiten sollten. Die Hauptaufgabe bestand darin, Panzer gegen Panzerabwehrwaffen und gegen Überraschungsangriffe in der Nacht zu schützen. Weitere Aufgaben waren Operationen in unwegsamem Gelände oder Kämpfe in städtischen Gebieten oder die Notwendigkeit, bestimmte Boden- oder Geländemerkmale zu halten. Ein Motorbataillon war also eine spezialisierte Infanterieeinheit, die für den Nahschutz von Panzereinheiten bestimmt war. Das Motorbataillon war so organisiert, dass jede der drei Kompanien unabhängig mit einem der Panzerregimenter der Panzerdivision operieren konnten. Gegen Ende des Jahres 1944 war es aber üblich geworden, dass die Infanteriebataillone einer Panzerdivision mit Panzerregimentern in Paaren organisiert wurden, wobei in diesem Fall das Motorbataillon mit dem Panzeraufklärungsregiment kombiniert wurde.

Ein Motorbataillon bestand im Jahr 1945 aus insgesamt 854 Mann. Neben den im Vergleich zur Infanterie unterschiedlichen Aufgaben, war das Motorbataillon auch unterschiedlich organisiert und bewaffnet. Das Motorbataillon verfügte zwar über weniger schwere Waffen als ein reguläres britisches Infanterie-Bataillon, war aber mit zusätzlichen leichten Maschinengewehren (Bren Guns) und zusätzlichen PIAT ausgestattet. Hinzu kam eine Unterstützungs-Kompanie mit schweren Maschinengewehren, Panzerabwehr-Geschützen und schweren Mörsern.

Die Rifle Bataillons wurden 1945 mit von den USA gelieferten M5-Halbkettenfahrzeugen ausgerüstet. Vermutlich wurde dieses Browning-MG für eine Periode der statischen Kriegsführung vom Fahrzeug abmontiert.

Am Anfang war der Transportmittel des Motorbataillons der 15cwt-LKW, der eine achtköpfige Sektion einschließlich des Fahrers transportierte. Diese Zahl wurde nicht im Einklang mit den Standard-Infanteriebataillone erhöht, und die Rifle-Sektion blieb bis zum Ende des Krieges bei acht Mann. Dies bedeute, dass das M5 Halbkettenfahrzeug, welches das häufigste Transportmittel im Jahr 1945 war, sehr geräumig für eine Sektion einer Rifle Brigade gewesen sein muss, da es eigentlich für 13 Mann ausgelegt war. Neben dem M5 wurden andere Fahrzeuge, wie für die Aufklärung das Humber Scout Car und der Daimler Dingo sowie als Zugmaschine für die 6pdr Anti-Tank-Gun der Lloyd Carrier eingesetzt.

Ein ehemaliger Zwangsarbeiter hilft britischen Soldaten der 1st Rifle Brigade bei der Reinigung ihres Halbkettenfahrzeuges, Deutschland 26. April 1945. Bei diesem Fahrzeug müsste es sich um einen M5A1 Halftrack handeln.

M5 Halbkettenfahrzeug / Lend-Lease-Versionen

Eine große Anzahl der US-Halbkettenfahrzeuge M2 und M3 wurden im Rahmen des Lend-Lease-Abkommens an verbündete Armeen abgegeben. Da bald die drei ursprünglichen Hersteller den Bedarf nicht mehr decken konnten, wurde die Firma International Harvester (IHC) 1942 beauftragt, eine vereinfachte Version des M2 und M3 für den Export zu fertigen. Die Fahrzeuge nutzten IHC-Komponenten und waren äußerlich an den einfachen Kotflügeln und den hinten abgerundeten Ecken des Kampfraumes zu erkennen. Die Panzerung bestand nicht wie beim M3 aus oberflächengehärtetem Stahl, sondern aus einfachem Panzerstahl. Um einen annähernd gleichen Schutz zu erlangen, musste die Panzerung dicker gefertigt werden. Der M2 wurde als IHC-Version M9 und der M3 nun M5 genannt. Dieser M5 wurde auch in der 1st Rifle Brigade eingesetzt und war dort das Standartfahrzeug für eine Rifle-Sektion.

Motor Battalion / Organisation

Im Gegensatz zu den anderen Bataillonen der Rifle Brigade bestand die 1. Rifle Brigade anstelle der üblichen A-, B-, C- und S- (Support) Kompanien aus den Kompanien A, C, I und S (Support).

Battalion HQ:

  • 5x Jeep,4x 15-cwt truck, 2x scout car

HQ Company

  • Administration Platoon: 2x motorcycle, 2x 8-cwt truck, 4x 15-cwt truck, 13x 3-ton lorry
  • Signal Corps Platoon: 5x motorcycle, 2x 8-cwt truck, 3x 15-cwt truck
  • Light Aid Detachment (REME): 2x 3-ton lorries, 1 x 3-ton 6×4 breakdown lorry

3x Motor Company

  • Company HQ: 3x Motorcycle, 1x Jeep, 3x Half-track, 3x 3ton lorry GS
  • 3″ Mortar Unit: 1x motorcycle 1x 15cwt truck GS, 1x Universal Carrier

Platoon

  • Platoon-HQ: 1x Motorcycle, 1x M5 Half-track
  • 1st section: 1x M5 Half-track
  • 2nd section: 1x M5 Half-track
  • 3rd section: 1x M5 Half-track

Platoon

  • Platoon-HQ: 1x Motorcycle, 1x M5 Half-track
  • 1st section: 1x M5 Half-track
  • 2nd section: 1x M5 Half-track
  • 3rd section: 1x M5 Half-track

Platoon

  • Platoon-HQ: 1x Motorcycle, 1x M5 Half-track
  • 1st section: 1x M5 Half-track
  • 2nd section: 1x M5 Half-track
  • 3rd section: 1x M5 Half-track

Scout Platoon

  • Platoon-HQ: 2x Universal Carriers, 1x 15 cwt 4×2 truck, 1x Scout Car
  • 1st section: 3x Universal Carrier
  • 2nd section: 3x Universal Carrier
  • 3rd section: 3x Universal Carrier

Support Company

  • Company-HQ: 1x Universal carrier, 2x 15-cwt trucks
  • 3″ Mortar Unit: 1x motorcycle 1x 15cwt truck GS, 1x Universal Carrier
  • 3 x AT Platoon: 4x 6pdr ATG, 8x Loyd Carrier
  • 2 x MG Platoon: 4x Vickers MMG, 8x Universal Carrier

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Autor: franktactica / FIGUREN UND GESCHICHTEN

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