Die Belagerung von Savannah – der Hauptakt

Nun der zweite Teil und damit der Höhepunkt: die eigentliche Belagerung von Savannah, 1779 mit der Erstürmung der Befestigungsanlagen.
Der Hauptsturm erfolgte auf die Spring Hill Redoubt. Nach dem letzten Spiel und dem jetzigen hab ich fleißig Redouten mit Gabionen und Verhauen gebastelt. Hierzu folgt sicher auch noch ein Post.
Es war unser erstes Belagerungsspiel mit M&T und auch das bisher Punktestärkste M&T-Spiel. Wir sind offen heran gegangen ohne eine Ahnung bzgl. des Balancings zu haben. Wir haben das historische Verhältnis genommen, bei dem die Kontinentalen 50% mehr Truppen aufgeboten haben. Die Briten warteten mit 600 Punkten auf und die Kontinentalen/Franzosen mit 900 Punkten.  Die Befestigungsanlage bestand aus o.g. Redouten, die als harte Deckung galten (-2 auf To-Hit-Rolls) und aus Verhauen, die als sehr schwieriges Gelände galten (Movement -3 Zoll).
Ziel der Kontinentalen war es mit einer Einheit die britische Flagge hinter den Befestigungen zur erreichen. Die Briten mussten es verhindern.
Das Spiel verlief unerwartet schnell. Für die Briten gab es keine relevanten Alternativen, als hinter der Befestigung zu stehen und den anstürmenden Gegner zu beschießen. Die Herausforderung der Kontinentalen war es zu erwägen welche Einheiten aus welcher Richtung die Redouten erstürmen sollten. Am Ende blieb ihnen aber auch nur der direkte Sturm übrig. So verliefen die Runden trotz der hohen Punktzahl sehr schnell und die Kontinentalen hatten geringe Chancen die Befestigung zu erstürmen. Die Briten haben gewonnen!
Der Initiative-Mechanismus von M&T ist für solch ein Szenario ungeeignet, da er ein koordiniertes Vorrücken des Angreifers fast unmöglich macht. Der Verteidiger hingegen ist deutlich weniger auf die Initiative angewiesen. Außerdem ist sicher ein Verhältnis 1:2 für Belagerte vs. Angreifer wesentlich besser geeignet.
Insgesamt war es also eine lehrreiche Erfahrung für ähnliche Szenarien in der Zukunft.

Hier einige Spielimpressionen:

Das gewohnte Rahmenprogramm.

Die Verteidigungslinie der Briten: eine 6-Pfund-Kanone, zwei Einheiten reguläre Linieninfanterie, eine Einheit Grenadiere, zwei Einheiten Tories und eine Einheit Leichte Infanterie, sowie der Offizier.

Die Angreifer: zwei Einheiten Kontinentale Miliz, eine Einheit Kontinentale Linieninfanterie, eine Einheit Riflemen, eine 24-Pfund-Kanone, zwei Einheiten französische Fusiliere, eine Einheit französische Linieninfanterie, eine Einheit kanadische Militionäre und eine Einheit französische Grenadiere, sowie zwei Offiziere.

Die Aufstellung der Truppen.

Kritischster Moment der Schlacht: 5 Fusiliere erstürmen die Redoute und greifen 3 Artilleristen an. Nur mit Glück schaffen es die Artilleristen die Fusiliere zu schlagen – ein Fusilier schafft es zu fliehen.

Impressionen von der Verteidigungslinie.

Das Ende der Schlacht: 50% der Kontinentalen sind gefallen. Auf britischer Seite gab es einige wenige Verluste, wobei alle Einheiten noch standen.

…als nächstes geht es wieder mit dem French-Indian-War-Projekt weiter!

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Autor: Field of Minis – BlogField of Minis – BlogField of Minis – Blog

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