Hobbymüdigkeit

Ich habe eines der tollsten Hobbys der Welt, zumindest empfinde ich das so. Spielen ist toll, der Mensch spielt gerne und beim Spielen entdeckt er so vieles und lernt vieles. Kinder entdecken spielend die Welt, bei Scrabble entdeckt man neue Wörter, die Bauklötzchen lassen uns Welten entwickeln und immRollenspiel sind wir wer anders und laufen durch die fantastischen Welten.

Und doch kommt manchmal, wenn das Spielen mit einem gewissen Erwartungsdruck einher geht, eine gewisse Müdigkeit auf. Wenn zum Hobby Verpflichtungen, Planungen oder Organisationen dazukommen, dann kann es schon mal sein, dass man keine Lust drauf hat.

Als ich vorhin, beim Autofahren, einen Hobbypodcast gehört habe, schaltete ich nach 20 Minuten ab, ich wollte nichts hören, irgendwie nervte es mich, obwohl es super spannende Themen gab, aber ich wollte nix hören. Auch stehen auf meinem Maltisch Figuren rum, die schon seid Wochen da stehen und sich einfach nicht bemalen lassen wollen, die RPC steht vor der Tür und ich hab keine Lust hinzufahren. Irgendwie wird mir das alles zu groß.

Wo sind die kleinen aber feinen Spieleabende hin? Die wo man einfach mit ein paar Freunden rumsitzt, ein paar Snacks neben sich liegen hat und spielt. Was einfaches, Carcassonne in der Grundversion, Bohnanza oderne Runde DSA (in der alten Version), warum muss alles immer so kompliziert werden, warum noch realistischer, noch weiter ausgefeilt, noch komplexer.

Ich habe gestern im Club mal wieder eine Runde Lakota gespielt, ein simples Spiel mit Stäbchen, es machte Spaß! Ich brauche wieder mehr davon. Etwas einfacher, kleine Spiele und wenig Tamtam. Einfach Spielen, das wäre schön.

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Autor: derOlforkderOlforkderOlforkderOlfork

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