Spiel 2017 – ich kam sah und spielte

Puh! geschafft, der Umzug ist rum und die letzten Kisten sind ausgepackt. Zeit mal wieder was zu schreiben, denn in der Zwischenzeit ist auch ein bisschen was passiert. Das größere und sicher spannendste war die Spiel 2017 in Essen. Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Jahr überhaupt hinfahre, ob es sich lohnt, gerade da ich doch letztes Jahr ein bisschen enttäuscht war. Egal, ich wollte hin! Spielen, quatschten und neues sehen, einfach unvoreingenommen stöbern und staunen. Der Donnerstag sollte es sein, gleich der erste Tag. Ich hatte eh frei und ab Freitag wollte ich noch ein paar Tage nach Dänemark fahren, also blieb ja auch nur der Donnerstag. Ben kam mit, ein Mitglied aus unserem Club, Er war noch nie auf der Spiel und sah der Tour aufgeregt entgegen.

Ich hatte mir für dieses Jahr nur ein paar Kleinigkeiten notiert und ging recht unvorbereitet an den Messebesuch heran, noch nicht einmal den Hallenplan hatte ich studiert und fand dann vor Ort relativ schnell heraus, dass es ein Fehler war. Tabletop war nun, zumindest zum Großteil, in Halle 6 gelandet, gefühlt sind noch zwei weitere Hallen dazugekommen und es wirkte, zumindest auf dem ersten Eindruck, doch recht durcheinander. Da wir jetzt zuerst in Halle 6 gelandet waren, blieben wir gleich hier und trafen auch sofort alte Bekannte. Nils von WarmageGames zeigte seine Produktionen und gleich daneben hatte sich der Verlag Martin Ellermeier in Stellung gebracht. So könnte ich auch gleich meinen ersten Haken auf meiner Liste setzten. Mephisto besorgen, Check! Ein paar Stände weiter sahen wir auch schon das freundliche Piratenvolk um Werner Klocke stehen, diesmal in der Schatzkiste dabei, Ironball, das Sportspiel in der Freebooterswelt. Zu einer Demorunde kamen wir aufgrund des Andrangs leider nicht, aber gekauft haben wir es dann trotzdem beide.Einen weiteren, für mich sehr überraschenden, Stand fanden wir in der selben Halle, Wild West Exodus kam, ich glaube zum ersten mal, auf die Spiel und dann gleich in einer Größe, die ich eher von anderen erwartet hätte.

Das Steampunk- Horror- Cowboy und Indianerspiel hatte neben dem Beeindruckenden Stand auch vier Spieltische mit, auf denen man unter fachmännischer Anleitung kräftig zocken konnte. Zwar gab es die Erklärungen nur auf Englisch, aber wie üblich klappt das schon.

Ein weiterer Stand, der meine Aufmerksamkeit erregte, war der von GuildBall. Zwei neue Fraktionen hatten Sie dabei und das Versprechen von deutschen Karten in den Boxen. Da ich noch das Versprechen offen habe, mir dieses Spiel genauer anzusehen und die neue Fraktion der Farmers echt genial aussah, musste ich mich beherrschen nicht zuzugreifen. Aber zumindest eine Demo, auf Englisch, habe ich mir geben lassen und die Spielmechanismen waren doch ansprechend.

In einer anderen Halle ging es dann mit Klassischen Brettspielen weiter. Hands im Glück, erstmal die Promotionkarte Carcassonne der Spiel 2017 sichern, einen Blick auf Majesty geworfen, ein U-Bootspiel, und das Thema der Escaperoomspiele lagen hier im Blick. 

Etwas enttäuschend fand ich, mal wieder, den Stand des Branchenprimus im Tabletop, Games Workshop. Erst dachte ich der Stsnd besteht nur aus ein paar Hockern, doch es war nur der das Businesscenter. Job Angebote, Arbeiten für GW, und Händlerkontakte standen hier auf dem Programm, das wichtige, die Spiele, standen dann auf der Rückseite. Nachdem GW im letzten Jahr mit viel Deko und ihren Papptischen Bloodbowl angepriesen hatten, waren sie dieses Jahr mit Necromunda und einem weiteren Brettspiel wieder in alte Gewohnheiten gefallen. Auf fünf einfachen Tischen standen die Spielbretter und warteten auf Spieler. 

Die Aufmachung von Necromunda irritierte mich allerdings ein wenig. Wo das Original doch von den verschiedenen Ebenen lebte gibt es hier ein einfaches Spielbrett, bei dem man leicht in den Verdacht kam, es handele sich um Zugfelder. Allerdings versicherte uns der Promoter, dass man nach wie vor in Zoll misst und es im Regelbuch auch Regeln für den Kampf auf verschiedenen Ebenen gäbe. Ich frag mich nur, warum man es dann nicht zeigt. Eine Demo wurde uns übrigens nicht angeboten, obwohl alle Tische frei waren, naja vielleicht machte der Erklärer gerade Pause.

Gleich um die Ecke gab es neuen Stoff aus Frankreich, leichte Spiele und Tabletops, denn auch Happy Games Factory waren vor Ort mit Eden. Tolle Platten und ein erster Blick in Burn-Out-Kickstarterbox, ein bisschen die Vorfreude stärken.In der großen Halle waren waren dann wieder die üblichen Verdächtigen zu finden, Pegasus mittendrin lockte mich mit einigen neuen Munchkinvarianten, Shakespeare, Grimmsche Mären, kleine Welpen und und und. ? Auch bei Amigo und Anderen Spieleschmieden gabs wieder viel zu entdecken, leider war es meist recht voll, sodass man nicht wirklich zum Spielen kam, und das schon am Donnerstag.

Aber gegen eine Partie Codenames war nichts einzuwenden. Dieses mal gab es eine Zweispielerversion mit Namen Codenames Duetts. 

Aber auch bei anderen kleinen Herstellern gab’s immer mal was zu sehen. Aus der Schweiz, direkt vom Hasliberg, gibt es eine Art Murmelbahn, bei der man geschickt, und wenn man will sogar auf zwei Etagen, Steine drehen und verschieben muss um einen perfekten und möglichst langen Weg zu haben. Irgendwann Kauf ich es mir auch, aber der Preis von 135,-€ überstieg dann doch mein diesjähriges Messebudget.aber auch ein anderes Demospielchen konnten wir machen. Half Pint Heros reizte und sogar gleich so sehr, dass wir es für den Club mitnahmen.

Ach ja, einen Stand hatte ich ja noch in meiner Vorplanung. Wollte ich mir doch StarWars Legions ansehen. Am Stand von Fantasy Flight Games gab es auch einiges zu sehen. Ein paar Demoplatten, und reichlich Figuren aller Systeme. Allerdings viel mir bei SW-Legions dann doch eine starke Ähnlichkeit zu Imperial Assault auf, zumindest was die Figuren betraf. Auch wenn die Legions Figuren ein klein wenig größer wirken, scheinen sie aus dem selben, eher weichen, Material zu sein. Die Laserschwerter machten zumindest einen sehr biegsamen Eindruck.
Auch wenn ich dieses Jahr nur einen Tag auf der Spiel war und vieles leider aus Zeitmangel nicht sehen oder spielen konnte, hat es sich doch gelohnt! Und nächstes Jahr wieder zwei Tage!
In den nächsten Tagen werde ich auch das eine oder andere Mitbringsel noch genauer unter die Lupe nehmen.

Also bleibt neugierig…

DerOlfork

Dieser Artikel stammt von einer der angeschlossenen Quellen. Bitte honoriere die Arbeit der Autoren indem du ihren Webseite besuchst.

Artikelquelle besuchen
Autor: derOlforkderOlforkderOlforkderOlfork

Powered by WPeMatico

Anzeige:
Eis.de